Schulz in Italien: Brav, lieber Martin

AZ-Politik-Vize Clemens Hagen über die Italien-Reise des SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz.
Clemens Hagen |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz während seiner Italien-Reise.
Kay Nietfeld/dpa/AZ SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz während seiner Italien-Reise.

Martin Schulz hat es nicht leicht. Wie soll der Kanzlerkandidat der SPD gegen eine erdrückend omnipräsente Bundeskanzlerin Angela Merkel bloß sein außenpolitisches Profil schärfen? Eine schwierige Aufgabe, zumal – egal, was Schulz auch anstellen mag – sofort der Ruf der Union ertönt, er betreibe nur Wahlkampf, es gehe ihm gar nicht um die Sache.

Das gilt im Besonderen für seinen Besuch in Italien, denn er berührt das vielleicht sensibelste Thema im Wahlkampf überhaupt: die Flüchtlingsfrage. Man muss Schulz zugutehalten, dass er in Rom auf alle Fragen die richtigen Antworten gibt: von der europäischen Solidarität bei der Verteilung von Flüchtlingen bis zur Bekämpfung der Fluchtursachen in Afrika. Brav, möchte man ihm zurufen. Ob das langt, um die Amtsinhaberin nervös zu machen, das muss aber bezweifelt werden.

Lesen Sie auch: Claudia Roth im AZ-Interview - "Das ist Guantanamo in Bayern"

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.