Schulz attackiert Kanzlerin: "Merkel hat keinen Plan und ist abgehoben"

Der SPD-Chef findet, Angela Merkel sei "abgehoben“. Er will mit Bildung punkten
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Der SPD-Vorsitzende und Kanzlerkandidat Martin Schulz ist zu Gast in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin".
Jörg Carstensen/dpa Der SPD-Vorsitzende und Kanzlerkandidat Martin Schulz ist zu Gast in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin".

Der SPD-Chef findet, Bundeskanzlerin Angela Merkel sei "abgehoben“. Er will mit Bildung punkten.

Vier Wochen vor der Bundestagswahl attackiert Kanzlerkandidat Martin Schulz seine Konkurrentin Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Der SPD-Chef warf der Bundeskanzlerin vor, sie sei "abgehoben“ und habe den Kontakt zum Bürger verloren. Im ARD-Sommerinterview sagte Schulz gestern: "Sie benutzt die Infrastruktur des Bundes für einen Spottpreis, um zu ihren Wahlkampfauftritten zu fliegen.“ Viele Menschen hätten den Eindruck, "dass Bundeskanzlerin Angela Merkel entrückt ist“. Der SPD-Kandidat warf der Kanzlerin auch vor, sie reagiere auf Provokationen des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan zu zögerlich. "Wie lange wollen wir tatenlos zusehen, dass Herr Erdogan uns an der Nase herumführt?“, fragte Schulz mit Blick auf den Journalisten Deniz Yücel und andere in der Türkei inhaftierte Deutsche.

Der SPD-Chef selbst will einen besonderen Akzent auf die Bildungspolitik setzen: Mit den Bundesländern will er eine Bildungsallianz zustande bringen und sich für einheitliche Schulstandards einsetzen. "Unser Ziel ist es, Schritt für Schritt in allen Ländern die Leistungsmaßstäbe und Lernanforderungen auf einem hohen Standard deutlich einander anzunähern“, heißt es in einem bildungspolitischen Eckpunktepapier. Schulz will es heute vorstellen.

Bildung ist Ländersache: Ohne deren Einverständnis kann Schulz nichts bewirken. Die Länder arbeiten schon seit Jahren daran, Schulabschlüsse vergleichbarer zu machen.

Lesen: Pfiffe und Protestplakate bei Auftritt Merkels

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