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Scholz' Glaubwürdigkeit leidet

Der AZ-Korrespondent über den Auftritt des Kanzlers.
Torsten Henke |
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Widersprüche in Scholz' Aussagen zu den spät eingeräumten Treffen mit Bankern sind aufgetaucht. Ein Bankschließfach des Genossen Johannes Kahrs mit einer Menge Bargeld hat für Wirbel gesorgt. Und dann ist da noch ein Tagebuch-Eintrag des Warburg-Chefs Christian Olearius, der das Misstrauen verstärkt.

Niemand hat am Freitag erwartet, dass Scholz' Erinnerung zurückkommt. Doch allein die Tatsache, dass der Kanzler sich gegen den Verdacht wehren muss, dass in seinem Umfeld ermittelt wird und Staatsanwälte sein E-Mail-Postfach durchsuchen, ist Gift für die Glaubwürdigkeit des Regierungschefs. Und das ist besonders in diesen Krisenzeiten ein Problem.

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6 Kommentare
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  • loewenhund am 20.08.2022 20:03 Uhr / Bewertung:

    ich möchte nur an herrn schäuble erinnern der sich nicht erinnern konnte von wem er bargeld erhalten hatte-er war dann noch jahrelang unser finanzminister damals hat sich niemand so massiv aufgeregt aber der war ja von der CDU

  • Bongo am 21.08.2022 10:53 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von loewenhund

    Bei Schäuble ging es um eine Bargeldspende von 100.000 DM. Hier geht es um eine Steuerrückzahlung von 47.000.000€. Merken Sie einen Unterschied?

  • Der wahre tscharlie am 20.08.2022 16:18 Uhr / Bewertung:

    Scholz hat ein richtiges Problem. Dass man sich nicht an jede Einzelheit erinnern kann, mag ja ok sein. Das liegt in der Natur des Menschen. Aber soviel "Nicht-Wissen" ist garnicht gut.
    Und dann wurde diese Woche noch im TV berichtet, dass lt. Chat-Protokollen darüber diskutiert wurde, ob man nicht alles löschen solle.
    Das erinnert mich fatal an den Untersuchungsausschuss gegen Frau v,d.Leyen, auf deren Handys auch alles gelöscht war.

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