Scholz' Glaubwürdigkeit leidet
Widersprüche in Scholz' Aussagen zu den spät eingeräumten Treffen mit Bankern sind aufgetaucht. Ein Bankschließfach des Genossen Johannes Kahrs mit einer Menge Bargeld hat für Wirbel gesorgt. Und dann ist da noch ein Tagebuch-Eintrag des Warburg-Chefs Christian Olearius, der das Misstrauen verstärkt.
Niemand hat am Freitag erwartet, dass Scholz' Erinnerung zurückkommt. Doch allein die Tatsache, dass der Kanzler sich gegen den Verdacht wehren muss, dass in seinem Umfeld ermittelt wird und Staatsanwälte sein E-Mail-Postfach durchsuchen, ist Gift für die Glaubwürdigkeit des Regierungschefs. Und das ist besonders in diesen Krisenzeiten ein Problem.
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