Scholz: G7-Staaten gehen gemeinsam gegen Welthunger vor

Die G7-Staaten gehen nach den Worten von Bundeskanzler Olaf Scholz gemeinsam gegen den Hunger in der Welt vor. Das sei "eine noch größere Herausforderung geworden durch den russischen Überfall auf die Ukraine", sagte der SPD-Politiker am Dienstag zum Abschluss des G7-Gipfels in Bayern. "Wir haben gegenwärtig 345 Millionen Menschen, von denen wir wissen, dass sie nicht ausreichend zu essen haben. Das sind viermal so viele, wie in Deutschland leben."
dpa |
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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht. © Peter Kneffel/dpa
Elmau

Die Klimakrise, die Pandemie und der Krieg Russlands gegen die Ukraine hätten die Problem noch einmal verschärft, sagte der Bundeskanzler. Besonders in vielen Ländern Afrikas sei die Ernährungskrise eine "existenzielle Bedrohung" geworden. "Wir wollen deshalb auch handeln und haben deshalb ein globales Bündnis für Ernährungssicherheit geschmiedet."

Im Kampf gegen eine drohende Hungerkrise haben sich die G7-Staaten bei dem Gipfel verpflichtet, weitere 4,5 Milliarden US-Dollar für die weltweite Ernährungssicherheit bereitzustellen. Die führenden demokratischen Wirtschaftsmächte riefen Russland in einer Erklärung zudem auf, die Blockade der ukrainischen Häfen ohne Bedingungen zu beenden. Weizensilos und andere landwirtschaftliche Infrastruktur dürften nicht länger zerstört werden. Entwicklungsorganisationen bemängelten, die Zusagen reichten nicht aus.

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