Schnarrenberger träumt sozial-liberal

Bayerns FDP-Chefin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger äußert Sympathie für Steinbrück und erntet Ärger bei der CSU.  
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Bayerns FDP-Chefin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger äußert Sympathie für Steinbrück und erntet Ärger bei der CSU.

München  - Die Bundesjustizministerin gilt schon länger als Frontfrau des linksliberalen Flügels, doch Jahrzehnte hat sie sich gefügt, den Kurs ihrer FDP mitgetragen. Jetzt kommt Sabine Leutheusser-Schnarrenberger aus der Deckung: „Die FDP darf sich nicht einseitig auf die Union ausrichten.” Die SPD genießt, die CSU zeigt sich irritiert.

In den Ländern habe die FDP „auch mit anderen Parteien koaliert”, sagt die bayerische Liberalen-Chefin dem „Hamburger Abendblatt”. „Die Parteienlandschaft verändert sich”, sagte die 59-Jährige und an die FDP gerichtet: „Da helfen keine Scheuklappen.”

SPD-Chef Sigmar Gabriel erinnert an „Erfolge” sozialliberaler Zusammenarbeit unter Willy Brandt und Walter Scheel, doch heute sei die Partei „marktradikal statt sozialliberal. Schnarrenberger äußert auch Sympathie für die Ambitionen von Ex-Finanzminister Peer Steinbrück auf die Kanzlerkandidatur. „Er lotet seine Chancen aus.” Kritik kam derweil aus der CSU. „Die FDP liegt bei fünf Prozent”, sagte Landesgruppen-Vize Stefan Müller: „Jetzt braucht es solide Arbeit statt Spekulationen.”

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