Schnäppchenjäger trampeln Verkäufer tot

Die Gier nach billigen Angeboten hat einen New Yorker Verkäufer das Leben gekostet. Er wurde vor den Augen seiner Kollegen überrannt und dabei getötet. Die Familie ist erschüttert, die US-Polizei ermittelt.
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Die Polizei hat die Filiale nach dem Todesfall abgesperrt
AP Die Polizei hat die Filiale nach dem Todesfall abgesperrt

Die Gier nach billigen Angeboten hat einen New Yorker Verkäufer das Leben gekostet. Er wurde vor den Augen seiner Kollegen überrannt und dabei getötet. Die Familie ist erschüttert, die US-Polizei ermittelt.

Erschütternder Ausverkauf in Manhattan: Rund 2000 Menschen haben vergangene Woche eine Filiale des Kaufhauses Wal-Mart in Manhattan gestürmt und einen Mitarbeiter zu Tode getrampelt. Die New Yorker Polizei wertet jetzt die Videobänder aus, um mögliche Schuldige für das Drama zu finden. Es könne allerdings schwierig werden, einzelne Kunden zu identifizieren, so ein Polizei-Sprecher.

Neben den getöteten Mitarbeiter waren vier Kunden verletzt worden, darunter eine im achten Monat schwangere Frau. Die Kunden hatten in Schnäppchenjagd die Türen des Geschäftes eingedrückt und den Wal-Mart-Mitarbeiter zu Boden geworfen. Rund 200 Menschen seien über ihn hinweggetrampelt, sagte ein Kollege des Getöteten, Jimmy Overby. «Sie haben ihn vor meinen Augen getötet. Ich wurde ebenfalls zu Boden gestoßen und wusste nicht, ob ich den Ansturm überleben würde. Die Familie des Opfers bezeichnet die Umstände seines Todes als völlig unakzeptabel. »Er hat dieses Schicksal nicht verdient«, so die Schwester des Toten Danielle Damour in einem Interview. Im September 2007 hatte es bei der Eröffnung eines Media Marktes am Berliner Alexanderplatz ebenfalls tumultartige Szenen mit Verletzten gegeben. (nz)

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