Schäuble: "Pegida"-Anhänger finden sich in Politik nicht wieder

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble sieht die antiislamischen "Pegida"-Demonstrationen auch als Folge von Fehlern der Politik.  
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble sieht die antiislamischen "Pegida"-Demonstrationen auch als Folge von Fehlern der Politik.

Berlin - "Ich sehe, dass viele Menschen das Gefühl haben, dass sie sich in der institutionell verfassten Politik nicht wiederfinden. Das muss man ernst nehmen", sagte der CDU-Politiker der "Rheinischen Post".

Auch Schäuble sieht hinter der "Pegida"-Warnung vor einer Überfremdung vor allem soziale Ängste: "Die Menschen sorgen sich, dass die Unterschiede zwischen Arm und Reich größer werden", sagte er. "Eine moderne, freiheitliche Gesellschaft hängt davon ab, dass die Menschen das Gefühl haben, es geht in ihr fair zu. Wenn diese Grundvoraussetzung für sozialen Zusammenhalt verloren geht, wird das Gesamtsystem geschwächt."

Deutschland sei dringend auf Zuwanderung angewiesen und habe bei der Integration von Ausländern erhebliche Fortschritte gemacht. "Die Politik muss zuhören und argumentieren", sagte Schäuble. "Diejenigen aber, die als Partei wie die Alternative für Deutschland oder als Organisatoren von "Pegida" bewusst fremdenfeindliche Ressentiments schüren, die muss man wirklich bekämpfen."

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.