Sarah Palin - die 150000-Dollar-Frau
WASHINGTON - Neuer Wirbel um McCains Vizekandidatin: Sarah Palin hat sich im großen Stil neu eingekleidet. Der kleine Schönheitsfehler: Es geschah mit Wahlkampfmitteln
John McCains Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin sorgt munter weiter für Negativ-Schlagzeilen: Jetzt flog auf, dass sich die Gouverneurin von Alaska im September für rund 120000 Dollar (93000 Euro) mit Luxusklamotten hat ausstatten lassen – bezahlt wurde die neue Garderobe aus der Wahlkampfkasse der Republikaner. Zusammen mit Ausgaben für Make-up und Friseur fielen für Palin sogar Kosten in Höhe von 150000 Dollar an.
Eine Sprecherin des Wahlkampfteams zeigte sich überrascht: „Bei all diesen wichtigen Themen, die das Land derzeit beschäftigen, finde ich es erstaunlich, dass wir Zeit darüber verlieren, über Hosenanzüge und Blusen zu reden.“
„Ich will mein Geld zurück“, zitierten US-Medien einen anonymen Geldgeber der Republikaner. Es scheine sich zu lohnen, im Rennen um das Weiße Haus anzutreten, ätzte ein anderer Spender: „Selbst wenn man verliert, hat man einen Schrank voller neuer Kleider.“ Hektisch teilten daraufhin Palins Strippenzieher mit, man werde die Kleidungsstücke nach dem Wahlkampf für wohltätige Zwecke spenden.
Laut „New York Times“ haben McCains Berater bereits am 29. August, dem Tag der Nominierung Palins, entschieden, dass die Frau neu eingekleidet werden muss, um öffentlich Punkte zu sammeln.
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