Russland will sich an der Türkei rächen!

Russland könnte seine seine Drohungen gegen die Türkei nach dem Abschuss des Kampfflugzeuges jetzt in die Tat umsetzen. Die Türken müssten demnach mit drastischen wirtschaftlichen Sanktionen rechnen.
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Die letzten Sekunden eines russischen Kampfflugzeugs: Zwischen Russland und der Türkei herrscht derzeit Eiszeit.
dpa Die letzten Sekunden eines russischen Kampfflugzeugs: Zwischen Russland und der Türkei herrscht derzeit Eiszeit.

Moskau - Nach dem Abschuss eines russischen Militärflugzeugs durch die Türkei hat die Regierung in Moskau wirtschaftliche Strafmaßnahmen gegen Ankara angekündigt.

Ministerpräsident Dmitri Medwedew nannte unter anderem das Einfrieren gemeinsamer Investitionsprojekte sowie mögliche Einfuhrzölle. Er ordnete an, dass das Kabinett innerhalb von zwei Tagen eine Liste "breit angelegter Maßnahmen" unter anderem im Tourismus, Handel und Flugverkehr erarbeiten soll. Der "aggressive Akt" der Türkei bleibe nicht ohne Antwort, sagte Medwedew russischen Agenturen zufolge.

Lesen Sie hier: Terrorbekämpfung: Russland für internationale Koalition gegen Terrorismus

Wirtschaftsminister Alexej Uljukajew zufolge könnten die Sanktionen unter anderem den Bau des ersten türkischen Atomkraftwerks treffen. Das etwa 22 Milliarden Dollar (rund 115 Mrd. Euro) schwere Projekt ist derzeit der größte Auftrag der russischen Atomholding Rosatom. Auch die geplante Gaspipeline Turkish Stream könnte betroffen sein.

Für das bei Russen beliebte Urlaubsland Türkei gab das Außenministerium in Moskau eine Reisewarnung heraus. Bereits zuvor hatten russische Reisebüros alle Türkei-Fahrten vorerst bis Jahresende annulliert. Der Türkei entstehe dadurch ein Schaden von zehn Milliarden US-Dollar, meinte ein Behördensprecher in Moskau.

Der prominente russische Kulturpolitiker Michail Schwydkoi sagte, ein geplantes russisch-türkisches Jahr der Kultur werde gestrichen.

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