Russland nimmt Hyperschallrakete in Betrieb

Russlands Armee hat ihre neue Hyperschallrakete in den Dienst genommen. Verteidigungsminister Sergej Schoigu teilte mit, die neue Waffe "Avantgarde" sei nun einsatzbereit, wie die Zeitung "Komsomolskaja Prawda" berichtete.
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Undatierte Aufnahme vom Start einer ballistischen Interkontinentalrakete.
-/Russian Defense Ministry Press Service/AP/dpa/dpa Undatierte Aufnahme vom Start einer ballistischen Interkontinentalrakete.

Moskau - Russlands Armee hat ihre neue Hyperschallrakete in den Dienst genommen. Verteidigungsminister Sergej Schoigu teilte mit, die neue Waffe "Avantgarde" sei nun einsatzbereit, wie die Zeitung "Komsomolskaja Prawda" berichtete.

Dem Verteidigungsministerium in Moskau zufolge wurde Präsident Wladimir Putin am Freitag darüber informiert.

Schoigu sprach von einem bedeutenden Ereignis für Russland und sein Militär. Die neue Waffe ist demnach in der Region Orenburg im südlichen Ural stationiert. Vize-Verteidigungsminister Alexej Kriworutschko sagte am Samstag der Armeezeitung "Krasnaja Swesda", die Serienproduktion der Waffe sei bereits angelaufen.

Nach früheren Angaben ist die Rakete mehr als 20 Mal so schnell wie der Schall. Bei diesen Geschwindigkeiten könne sie nicht von Abwehrsystemen abgefangen werden, hatte der Kremlchef gesagt. Bei einem Testflug vor einem Jahr vom Ural zu einem Testgelände in Kamtschatka am Ochotskisches Meer im Nordosten Russlands legte die "Avantgarde" eine Strecke von 6000 Kilometern zurück.

Russischen Medienberichten zufolge wurde die Rakete gemäß den Bestimmungen des Abrüstungsvertrages Start mit den USA Ende November amerikanischen Inspektoren gezeigt. Putin hatte die Waffe im März 2018 angekündigt. Sie sei eine Antwort auf Raketenabwehrsysteme der USA.

Der Präsident hatte erst am Donnerstag gefordert, militärische Aktivitäten des Westens und die mögliche Stationierung von US-Raketen mittlerer und kürzerer Reichweite in Europa im Blick zu haben.

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