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Russland, China und die neue Weltordnung

Der Politik-Vize Clemens Hagen zum Verhältnis von Russland und China.
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Der chinesische Außenminister Wang Yi bei einem Treffen mit seinem russischen Kollegen Sergei Lavrov im März 2022.
Der chinesische Außenminister Wang Yi bei einem Treffen mit seinem russischen Kollegen Sergei Lavrov im März 2022. © IMAGO/Zhou Mu

Bis zum Zerfall der Sowjetunion konnte sich der Westen außenpolitisch auf eine Konstante verlassen: den Hass zwischen Moskau und Peking. Damit ist Schluss.

Ein symbiotisches Bündnis der Supermächte

Die Rohstoff-Supermacht Russland und die Handels-Supermacht China haben erkannt, was für ein symbiotisches Bündnis sie schmieden können. Während der Westen staunend zusieht, wie Russland die arme Ukraine in die Steinzeit bombt, feilen die ehemals kommunistischen Riesenreiche an einer neuen Weltordnung. Unter ihrer Vorherrschaft, versteht sich.

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  • Matze-G am 31.03.2022 23:50 Uhr / Bewertung:

    Die beiden Länder Russland und China sind doch nicht die einzigen Länder die jetzt gegen den Westen
    rebellieren. Was ist mit Indien, Iran, Irak, Syrien, Jemen,Venezuela, Kuba, weiter viele Länder in Südamerika, Afrika....oder Asien?
    Der ganze Westen versucht seit Jahren den Osten das westliche System über den Kopf zu stülpen.
    Das wird niemals funktionieren,,,,auch wenn wir es Demokratie nennen, haben wir nicht genug selbst mit unserer so genannten Demokratie zu tun.
    SIKO 2008....Putin hat gewarnt....Nato an den Grenzen von Russland...niemals.
    Keiner hat das hören wollen.
    Glauben wir wirklich ...wir können den ganzen Osten als Werkbank benutzen für wenig Geld???
    Sind wir als deutsche, sorry Europäer nicht etwas zu arogant und denken wir sind der
    Nabel der Welt?
    Es hat funktioniert mit der DDR...aber auch dort sind schon viele unzufrieden,,,,und was ist
    mit Ungarn, Rumanien...Bulgarien ? Dahin ziehen viele jetzt aus dem Westen. (Rentner)
    Politik ist gefordert...aber nicht mit Hass!!!!

  • glooskugl am 31.03.2022 08:45 Uhr / Bewertung:

    Die wirkliche Macht haben doch die welche NOCH in China produzieren lassen oder direkt dort einkaufen. Hier müssen sehr viele aufwachen...auch die Politik. Den Chinesen kann man über wirtschaftliche Maßnahmen schon beibringen wohin "politisches Händchen halten" führen kann. Da ist China empfindlich zu treffen. Wenn man aber genauso blauäugig rum eiern tut wie bei den Russen, dann gute Nacht EU und anständige demokratische Welt. Wir müssen mal anfangen Produktionen nach Hause zu holen und in China Standorte zu schließen. Ist das einzige was hilft ,tausendmal besser und schneller als hunderte von Bittgängen nach China. Witschaftliches "Eier zeigen" ist angesagt...aber rasch!

  • Wolff am 31.03.2022 11:53 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von glooskugl

    Dazu sind wir nicht bereit, denn China ist der letzte Anker für unsere heiligen Wachstumsphantasien. Sie sehen es doch in der Energiefrage. Was immer unserer Wirtschaft evtl. schaden könnte, muss um jeden Preis vermieden werden.

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