Russischer Botschafter in Ankara erschossen

In der Türkei ist ein Anschlag auf den russischen Botschafter verübt worden. Die Tat wurde im Rahmen einer Ausstellung verübt.
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Andrej Karlow ist angeschossen worden.
dpa 5 Andrej Karlow ist angeschossen worden.
Rund um den Attentatsort ist das Gebiet weiträumig abgesperrt.
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Ankara - Der russische Botschafter in der Türkei ist bei einem Anschlag in der Hauptstadt Ankara getötet worden.

Auf Botschafter Andrej Karlow sei bei der Eröffnung einer Ausstellung in einer Galerie am Montagabend geschossen worden, meldete der türkische Staatssender TRT. Karlow sei schwer verletzt worden. Wenig später sei Andrej Karlow Im Krankenhaus seinen Schussverletzungen erlegen, teilte das Außenministerium in Moskau am Montag der Agentur Interfax zufolge mit.

Attentat in Kunstausstellung

Die russische Nachrichtenagentur Tass meldete unter Berufung auf Augenzeugen, ein bewaffneter Mann sei in die Galerie eingedrungen, wo eine Ausstellung zum Thema "Russland, wie es von den Türken gesehen wird" eröffnet worden sei. Der Attentäter habe auf Karlow geschossen, als dieser seine Ansprache beendet habe. Karlow sei zusammengebrochen.

Nach dem Anschlag auf den russischen Botschafter in der Türkei ist der Angreifer einem Medienbericht zufolge "neutralisiert" worden. Das meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Montagabend. "Neutralisiert" bedeutet im Sprachgebrauch der türkischen Behörden, dass der Angreifer getötet, verletzt oder gefangen genommen wurde.

Der türkische Innenminister Süleyman Soylu sagte am Montagabend in Ankara, bei dem Attentäter habe es sich um einen 22-jährigen Polizisten gehandelt, der seit zweieinhalb Jahren in der Hauptstadt eingesetzt gewesen sei.

Rückschlag für die Beziehungen

An diesem Dienstag wollen die Außenminister der Türkei, Russlands und des Irans in Moskau über den Syrien-Konflikt beraten. Der Zwischenfall könnte ein Rückschlag für die bilateralen Beziehungen sein.

Ankara und Moskau hatten sich zuletzt wieder deutlich angenähert, nach einer schweren Krise 2015. Damals hatte die Türkei einen russischen Kampfjet im Grenzgebiet zu Syrien abgeschossen, der Kreml verhängte Sanktionen.

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