Russische Invasion: Unicef - Hunderte Kinder im Ukraine-Krieg gestorben

"Wir dürfen nicht zulassen, dass die Kinder und jungen Menschen in der Ukraine zu einer verlorenen Generation werden", sagt der Vorsitzende von Unicef Deutschland mit Blick auf den russischen Angriffskrieg.
AZ/dpa |
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Eine Puppe liegt auf einem Spielplatz in Charkiw.
Eine Puppe liegt auf einem Spielplatz in Charkiw. © Mark Edward Harris/ZUMA Press Wire/dpa

Köln - Wegen des Kriegs in der Ukraine sind nach Angaben des Kinderhilfswerks Unicef in einem Jahr Hunderte Kinder ums Leben gekommen. Zwischen Februar 2022 und Januar 2023 seien mindestens 438 Kinder durch Kriegshandlungen getötet und 842 verletzt worden, teilte die Organisation am Mittwoch in Köln mit. Verstreute Blindgänger und Landminen brächten Kinder zusätzlich in Gefahr.

Ukraine: 3,3 Millionen Kinder und Jugendliche brauchen akute humanitäre Unterstützung

Viele Familien seien zudem wegen zerstörter Infrastruktur in Not geraten. Innerhalb des Landes sind demnach rund 3,3 Millionen Kinder und Jugendliche auf akute humanitäre Unterstützung angewiesen. 16 Millionen Menschen haben laut Unicef-Schätzungen keinen sicheren Zugang zu Wasser und sanitären Einrichtungen.

Deutschland-Vorsitzender Waldersee: Unicef weitet Hilfe in der Ukraine aus  

"Wir dürfen nicht zulassen, dass die Kinder und jungen Menschen in der Ukraine zu einer verlorenen Generation werden", sagte Georg Graf Waldersee, Vorsitzender von Unicef Deutschland, laut Mitteilung.

Die Organisation habe ihre Hilfe in der Ukraine seit Beginn des Krieges ausgeweitet. Neben dem Zugang zu sauberem Wasser und Gesundheitsdiensten für mehrere Millionen Menschen seien Kindern und Jugendlichen Bildungsangebote sowie psychosoziale Hilfe ermöglicht worden. Aus Deutschland seien bislang insgesamt 103 Millionen Euro gespendet worden.

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  • Der wahre tscharlie am 15.02.2023 15:45 Uhr / Bewertung:

    Es geht ja nicht nur um die getöteten und verletzten Kinder, sondern auch die Kinder, die ihre Eltern verloren haben und jetzt Waisen sind.
    Dazu kommen noch die psychischen Auswirkungen auf die Kinder, die inzwischen nichts anderes wie den Krieg kennen.

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