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Rückgabe von Grundrechten? Eine Selbstverständlichkeit!

AZ-Korrespondent Torsten Henke zum Impfgipfel in Berlin.
Torsten Henke |
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Von einem "gesellschaftlich, rechtlich und ethisch schwierigen Phänomen" hat Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet am Montag vor dem Impfgipfel mit Blick auf die Debatte über Erleichterungen und Lockerungen für Geimpfte und Corona-Genesene gesprochen. Dabei ist die Sache ganz einfach. Es geht um Grundrechte. Um Rechte also, die jedem Bürger zustehen, und die ihm nicht vom Staat großzügigerweise verliehen werden.

Sobald von Menschen kein Risiko mehr ausgeht, müssen ihnen ihre Grundrechte ohne Wenn und Aber zurückgegeben werden. Der Einwand, das führe zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft, schüre Impfneid und sei ungerecht jenen gegenüber, die noch nicht geimpft wurden, zieht nicht. Die Pandemie erfordert Solidarität. Jeder möchte seine Freiheit zurück. Darum sollte man jenen mehr davon gönnen, die vollständig geimpft sind. Auch mehr als Menschen, die nur getestet sind.

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16 Kommentare
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  • Ludwig aus Bayern am 27.04.2021 21:38 Uhr / Bewertung:

    Es gibt nach wie vor keinen Nachweis, dass Geimpfte nicht Überträger sind. Bzw. es gibt sogar genügend (unbeliebte) Hinweise, dass Geimpfte trotzdem Überträger sind.

    Aber die Politik will ja schon seit über einem Jahr darauf hinaus, dass alle überall ihren Impfstatus (und damit nebenbei auch ihre Identität ) abfragen lassen müssen.

    Da sind so ein paar Rechtsgrundsätze und medizinische Erkenntnisse ja nur störend. Es ging nie wirklich um Infektionsvermeidung. Sondern immer nur um die Durchsetzung von politischen Interessen.

  • Heide Fröttmaninger am 27.04.2021 16:36 Uhr / Bewertung:

    Dem Kommentar von Torsten Henke ist nichts hinzuzufügen!

  • Wolff am 27.04.2021 18:28 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Heide Fröttmaninger

    So einfach ist das nicht, wenn man bestimmte impfwillige Menschen vom Impfen einfach ausschließt und unter anderem gleichzeitig eine Diskussion über das Wegwerfen nicht aufgebrauchter Impfdosen führt. Den Zugang zum Impfstoff beschränken (angesehen davon, dass man nicht rechtzeitig genügend beschafft hat) und gleichzeitig mit der Impfung einen Vorteil verbinden, das kann schon zu Unmut führen... Geimpft werden zuerst besonders Bedürftige, die dann aber sofort mit besonderen Vorteilen ausgestattet werden? Da sind Konflikte schon möglich. Aber natürlich bin ich auch dafür, dass Geimpfte dann gefälligst wieder die Wirtschaft ankurbeln. Viele bräuchten das dringend. Nur, es wird ganz sicher auch die geben, die sich diese Rechtsunterschiede nicht akzeptieren werden. Sieht man doch jetzt schon an den Querdenker-Demos. Glauben Sie, die sind geimpft oder wollen sich impfen lassen? Und werden da friedlich zuschauen?

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