Die CDU-Kabinettsliste steht: Überraschung im Digitalressort

Die Spannung hielt lange. Jetzt ist klar, wer für die CDU ins Kabinett Merz gehen soll. Einige überraschende Namen sind dabei.
AZ/ dpa |
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Parteichef Friedrich Merz hat die Kabinettsliste der CDU vorgelegt. (Archivbild)
Parteichef Friedrich Merz hat die Kabinettsliste der CDU vorgelegt. (Archivbild) © Michael Kappeler/dpa

Berlin - Die Kabinettsliste der CDU für die künftige schwarz-rote Bundesregierung steht. Neben dem voraussichtlichen Kanzler Friedrich Merz (CDU) schicken die Christdemokraten vier Minister und drei Ministerinnen an den Kabinettstisch, wie die CDU in Berlin mitteilte. Merz stellte die Namen während einer Präsidiumssitzung vor.

Quereinsteiger aus der Wirtschaft 

Digitalminister soll demnach der Manager Karsten Wildberger werden. Der Chef von Ceconomy, des Mutterkonzerns der Elektronikmarktketten Media Markt und Saturn, soll das neu geschaffene Ressort für Digitalisierung und Staatsmodernisierung übernehmen.

Wirtschaftsministerin soll die Energiemanagerin und frühere CDU-Bundestagsabgeordnete Katherina Reiche werden – als erste Chefin des Ressorts, die aus Ostdeutschland stammt. Das Außenministerium, das nach fast 60 Jahren wieder an die CDU geht, soll der Außen- und Sicherheitsexperte Johann Wadephul aus Schleswig-Holstein leiten. 

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Von der kulturpolitischen Sprecherin zur Staatsministerin für Sport

Die CDU-Politikerin Christiane Schenderlein soll in der künftigen Bundesregierung Staatsministerin für den Sport und das Ehrenamt werden. Das teilte die CDU in Berlin mit. Die sächsische Bundestagsabgeordnete trat im Jahr 1998 in die CDU ein und ist seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages. Derzeit ist die 43-Jährige kulturpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und gehört dem Ausschuss für Kultur und Medien an. 

Merz-Vertrauter als Kanzleramtschef

Als Kanzleramtsminister holt Merz einen Vertrauten in die Regierungszentrale, den bisherigen Fraktionsgeschäftsführer Thorsten Frei (CDU) aus Baden-Württemberg. Das Verkehrsressort soll der CDU-Bundestagsabgeordnete Patrick Schnieder aus Rheinland-Pfalz übernehmen. 

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Gesundheitsministerin soll die CDU-Bundestagsabgeordnete Nina Warken aus Baden-Württemberg werden. Als Ressortchefin für Bildung und Familie ist die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien vorgesehen. Kulturstaatsminister im Kanzleramt soll der Publizist Wolfram Weimer werden.

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  • Knitterface vor einer Stunde / Bewertung:

    Warum bekommt CSU nicht das Verkehrsministerium? 16 Jahre haben 3 CSU - Minister gezeigt, daß allein die Mitgliedschaft in der CSU der höchste Kompetenznachweis ist.

  • Münchner Kindl vor einer Stunde / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Knitterface

    Gottseidank bekommen so viele SPDler einen Ministerposten. Die haben nämlich seit fast 3 Jahrzehnten mit fast durchgehender Regierungszeit ihre Kompetenz bestätigt....

  • AufmerksamerBürger vor 45 Minuten / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Münchner Kindl

    Drum steht Deutschland heute da, wo es steht, nicht alleine der SPD zu verdanken, aber doch sehr stark.
    Personalien, gerade wie Saskia Eskens und auch Lars Klingbeil stehen hier für starke Kontinuität dieser Erfolgslinie.

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