Regierung verlängert Marine-Einsatz vor Afrika

Die Bundeswehr setzt sich am Horn von Afrika gegen Schmuggel von Waffen und Drogen ein. Das soll sie nach dem Willen des Bundeskabinetts noch ein Jahr länger tun. Im November wird das Parlament wohl darüber abstimmen.
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Verlängerung des Einsatzes in Sicht: die Fregatte Bayern kehrt hier erst einmal zurück
AP Verlängerung des Einsatzes in Sicht: die Fregatte Bayern kehrt hier erst einmal zurück

Die Bundeswehr setzt sich am Horn von Afrika gegen Schmuggel von Waffen und Drogen ein. Das soll sie nach dem Willen des Bundeskabinetts noch ein Jahr länger tun. Im November wird das Parlament wohl darüber abstimmen.

Das Bundeskabinett hat das Mandat für die Beteiligung der Bundeswehr an der Operation Enduring Freedom (OEF) am Horn von Afrika um ein Jahr verlängert. Das verlautete am Mittwoch aus Regierungskreisen in Berlin.

Das neue Mandat muss noch vom Bundestag verabschiedet werden. Dies soll Mitte November geschehen. Die US-geführte Operation Enduring Freedom (OEF) ist eine unmittelbare Reaktion auf die Terroranschläge des 11. September 2001. Am Horn von Afrika kontrolliert die deutsche Marine Schiffe, um den Schmuggel von Waffen, Munition und Drogen zu unterbinden und Terroristen die Nachschubwege abzuschneiden. Derzeit sind dort 90 Marineflieger und Techniker mit einem Seefernaufklärer, einem Flugzeug vom Typ PC-3 Orion, im Einsatz. Sie kontrollieren ein Einsatzgebiet, das vom Roten Meer bis zur Küste Kenias und zur Straße von Hormus reicht und damit achtmal so groß ist wie die Bundesrepublik Deutschland. In der Gegend, in der immer mehr Piraten ihr Unwesen treiben, ist Militärpräsenz ohnehin gefragt. (AP)

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