Regierung tut zu wenig gegen Lebensmittelverschwendung

Die Grünen haben der Bundesregierung fehlenden Einsatz beim Kampf gegen die Verschwendung von Lebensmitteln vorgeworfen.
dpa |
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Berlin - "Außer einer Kampagne, die sich an die Verbraucher richtet, hat sie nichts vorzuweisen", sagte die verbraucherpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Nicole Maisch, der Nachrichtenagentur dpa. Es sei nichts unternommen worden, um Lebensmittelverluste bei der Erzeugung und im Handel zu reduzieren. "Zielvereinbarungen mit der Wirtschaft fehlen nach wie vor", kritisierte Maisch. "Postkarten und Schau-Kochaktionen allein lösen das Problem nicht."

Laut einer Antwort des Ernährungsministeriums auf eine Grünen-Anfrage setzt die Regierung weiterhin "nicht auf rechtlich verbindliche Ge- oder Verbote". Es gehe vielmehr um Information, Sensibilisierung, Aufklärungsaktionen und freiwillige Vereinbarungen, etwa zwischen dem Handel und sozialen Einrichtungen wie den Tafel-Vereinen. Dafür solle auch die laufende Kampagne "Zu gut für die Tonne" fortgesetzt werden, etwa mit einem Ideenwettbewerb zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen.

Laut einer 2012 vorgestellten Studie landen von Verbrauchern, Handel, Industrie und Gastronomie pro Jahr elf Millionen Tonnen Nahrung im Müll. Davon stammen 6,7 Millionen Tonnen aus privaten Haushalten.

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