Reform der Organspende-Regelung noch dieses Jahr

Für eine neue Organspende-Regelung zeichnet sich im Bundestag ein parteiübergreifender Konsens ab.
dpa |
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Berlin - "Die Chancen sind sehr gut. Bis Ende des Jahres, so meine Prognose, wird der Bundestag das Transplantationsgesetz neu gefasst haben", sagte Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) der Nachrichtenagentur dpa in Berlin. Auch der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach äußerte sich in diese Richtung: "Ich glaube, dass jetzt die kritische Masse von Abgeordneten da ist, die sagen: So geht es nicht weiter."

Vor allem für die sogenannte Entscheidungslösung zeichne sich eine Mehrheit ab. Dabei wird jeder Bürger mindestens einmal gefragt, ob er nach seinem Tod Organe spenden möchte. Die Widerspruchslösung, bei der zunächst jeder als Spender gilt, solange er dies nicht ausgeschlossen hat, sei nicht mehrheitsfähig. "In der Bevölkerung könnte sie unnötig Vorbehalte schüren", sagte Lauterbach.

Kauder betonte: "Der Staat darf die Bürger nicht durch Gesetz zunächst auf eine Organspende festlegen, von der sie sich nur aktiv durch einen Widerspruch lösen können."

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