Rauch, Schüsse und viele Panzer

Sie wollten nur noch weg aus Ägypten: Erste Touristen landeten in München und berichten über die Zustände in Kairo.
S. Müller, kasa |
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Anzeigetafel auf dem Flughafen München
dpa Anzeigetafel auf dem Flughafen München

Panzer in Scharm el Scheich, Plünderer in Kairo, Unruhen im ganzen Land: Viele Touristen wollen nur noch weg. Doch das ist gar nicht so einfach. Auf dem Flughafen in Kairo sitzen inzwischen rund 3000 Menschen fest.

Monique Degruiter (60) aus Frankreich hat es geschafft. Sie wurde von der Lufthansa am Sonntagabend nach München gebracht. „Wir haben viele Panzer auf der Straße gesehen, ausgebrannte Autos, riesige Rauchschwaden am Horizont und Schüsse gehört.” Was sie wunderte: „Trotzdem durften wir noch ganz normal ins Nationalmuseum gehen.” Sie habe dort aber auch Leute gesehen, die Mumien zerstört haben.

Sie und ihre drei Begleiter machten bei der Ankunft auf dem Münchner Terminal einen sehr erleichterten Eindruck. „Wir sind nicht vorzeitig abgereist, sondern mit unseren regulären Tickets.”
Viele andere Touristen waren auf dem Kairoer Flughafen aber ohne Reservierung aufgetaucht, in der Hoffnung, noch einen Flug zu bekommen. Doch nachdem das landesweite Ausgehverbot ausgeweitet wurde, war unklar, welche Maschinen überhaupt noch abheben. Tausende übernachteten am Flughafen.

Das Auswärtige Amt hat seine Reisewarnungen für Ägypten verschärft, rät von Reisen ab. Deutsche Reiseveranstalter bieten gebührenfreie Umbuchungen und Stornierungen an. 

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