Ramsauer schreibt nach Österreich
Wegen der Lärmbelastung durch den Salzburger Flughafen hat Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) eine Beteiligung der deutschen Nachbargemeinden an den Ausbauplanungen für den grenznahen Airport gefordert.
Berlin/Salzburg - In einem Schreiben an seine österreichische Amtskollegin Doris Bures (SPÖ) habe Ramsauer gebeten, die Belange der bayerischen Nachbarkommunen zu berücksichtigen, teilte das Verkehrsministerium in Berlin mit.
„Nach wie vor sind die Belastungen der deutschen Anrainergemeinden durch den Lärm des Flughafens Salzburg erheblich“, monierte Ramsauer in dem Schreiben. Dem Minister zufolge muss der geplante Flughafenausbau möglicherweise noch einer Umweltverträglichkeitsprüfung unterzogen werden. Im Rahmen dieses Verfahrens könnten auch die deutschen Nachbargemeinden gehört werden, schlug Ramsauer vor.
Ramsauer selbst ist in Traunwalchen im Kreis Traunstein zuhause. Der Landkreis grenzt unmittelbar an die Region Salzburg. Sein Anliegen sei für die Anwohner auf bayerischer Seite „von großer Bedeutung“, schreibt der Minister in dem Brief an die österreichische Verkehrsministerin und fährt wörtlich fort: „Eine zufriedenstellende Lösung ist mir besonders wichtig.“