Ramelow ist erster Ministerpräsident aus der Linkspartei

Bodo Ramelow ist als erster Politiker der Linkspartei zum Ministerpräsidenten eines Bundeslandes gewählt worden. Der 58-jährige Regierungschef einer rot-rot-grünen Koalition in Thüringen erhielt im Erfurter Landtag im zweiten Wahlgang die 46 von 90 gültigen Stimmen.
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Bodo Ramelow legt vor der deutschen und der Flagge des Freistaats Thüringen den Amtseid ab.
dpa Bodo Ramelow legt vor der deutschen und der Flagge des Freistaats Thüringen den Amtseid ab.

Erfurt – Im ersten Wahlgang hatte Ramelow noch eine Stimme aus seinem rot-rot-grünen Bündnis gefehlt. Der neue Regierungschef wurde gleich im Anschluss an die Wahl im Landtag vereidigt und wollte danach sein Kabinett benennen. Die Linke bekommt vier Ministerposten, die SPD drei und die Grünen zwei.

Die CDU, die Thüringen seit 24 Jahren regiert hatte, schickte im ersten und zweiten Wahlgang keinen Kandidaten ins Rennen. Zusammen mit der rechtspopulistischen AfD kommt der konservative Block im Landtag auf 45 Stimmen - nur eine weniger als Rot-Rot-Grün.

Linke, SPD und Grünen hatten seit der Landtagswahl Mitte September intensive Verhandlungen geführt und den Koalitionsvertrag von ihren Mitgliedern abstimmen lassen.

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