Raketenlieferung an Iran "sehr schwerwiegend"

Russland liefert ein Raketenabwehrsystem an Israels Erzfeind Iran. Nach dem für Netanjahu unbefriedigenden Ausgang der Atomverhandlungen der nächste Affront für Israels Ministerpräsidenten.
dpa |
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Jerusalem - Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat die geplante Lieferung des russischen Flugabwehrsystems S-300 an den Iran als "sehr schwerwiegend" eingestuft.

Der Iran verstärke sein aggressives Verhalten in der Region, sagte der Regierungschef. Bei den Atomverhandlungen mit Teheran werde jedoch kein Versuch unternommen, dieses einzudämmen.

Der Iran verfüge jedes Jahr über größere Raketen, warnte Netanjahu. Diese seien gegen Israel gerichtet. "Angesichts all dieser Bedrohungen wird Israel alles Notwendige unternehmen, um die Sicherheit des Landes sowie seiner Bürger zu gewährleisten", sagte er.

Kremlchef Wladimir Putin hatte vor knapp einer Woche einen 2010 verhängten Lieferstopp des modernen Flugabwehrsystems S-300 an den Iran aufgehoben. Teheran betonte, das Waffensystem werde zur Bekämpfung der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) eingesetzt.

Der Iran und die UN-Vetomächte sowie Deutschland hatten sich in Lausanne in einem Rahmenabkommen auf Begrenzungen sowie Überwachungsmechanismen zur Kontrolle des iranischen Atomprogramms geeinigt. Israel ist ein entschiedener Gegner des Abkommens und befürwortet weitere Sanktionen gegen Iran.

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