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Raketen während Guterres-Besuch: Explosiver Affront

Der AZ-Korrespondent über den Zeitpunkt von Putins Angriff.
Marcus Sauer |
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Dass mehrere Raketen in Kiew einschlugen, während der höchste Repräsentant der Vereinten Nationen, Generalsekretär António Guterres, dort weilte, war kein Zufall. Das waren ganz bewusste "Liebesgrüße" aus Moskau, das war ein explosiver Affront gegen die Vereinten Nationen und Guterres persönlich, der dem russischen Staatschef erst einen Tag zuvor im Kreml in die Augen geblickt hat.

Die Raketeneinschläge und ein geschockter UN-Chef haben Guterres' Reise komplett zum Debakel gemacht. Putin hat den Besuch für seine Propaganda missbraucht, er hatte nie die Absicht, Zugeständnisse zu machen und etwa einem humanitären Fluchtkorridor aus Mariupol zuzustimmen. Dennoch war die Reise kein Fehler. Es ist richtig, alle noch so kleinen Chancen zu nutzen, um etwas für die Menschen in der Ukraine zu tun.

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2 Kommentare
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  • Guidomuc am 30.04.2022 17:24 Uhr / Bewertung:

    Warum bomben „wir“ jetzt nicht erstmal in aller Ruhe Putins Flotte im Schwarzen Meer zusammen. Die Türken hätten die erforderlichen Waffen. Oder taktische Raketen von woanders her?

  • Der wahre tscharlie am 30.04.2022 15:27 Uhr / Bewertung:

    "Putin hat den Besuch für seine Propaganda missbraucht, er hatte nie die Absicht, Zugeständnisse zu machen und etwa einem humanitären Fluchtkorridor aus Mariupol zuzustimmen."

    Genau so ist es !!!

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