Radio: Doch knappe Mehrheit für rechtes Lager in Israel

Bei der Parlamentswahl in Israel hat das Lager aus rechten und religiösen Parteien doch eine hauchdünne Mehrheit von 61 der 120 Mandate erzielt.
dpa |
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Jerusalem - Das berichtete Radio Israel unter Berufung auf Informationen aus der Zentralen Wahlkommission.

Demnach stellt die ultrarechte Siedlerpartei Das Jüdische Haus von Naftali Bennett jetzt zwölf statt elf Abgeordnete. Im Gegenzug verloren die drei arabischen Parteien ein Mandat. Sie kommen auf elf Abgeordnete. Nach der Wahl am Dienstag wurden noch die Stimmen von Soldaten, Diplomaten sowie Häftlingen ausgezählt.

Stärkster Block bei der vorgezogenen Parlamentswahl wurde das rechte Wahlbündnis Likud-Beitenu von Regierungschef Benjamin Netanjahu mit 31 Sitzen. Der 63-Jährige dürfte deshalb mit der Regierungsbildung beauftragt werden.

Der frühere TV-Journalist Jair Lapid erzielte mit seiner liberalen Zukunftspartei (Jesch Atid) 19 Mandate. Die Partei ist jetzt die zweitstärkste politische Kraft im Parlament.

Auf Platz drei landete die Arbeitspartei von Shelly Jachimowich mit 15 Mandaten. Die Schas-Partei der ultraorthodoxen sephardischen Juden kam auf 11, die ultraorthodoxe Partei Vereinigtes Thorajudentum der aschkenasischen Juden auf 7 Sitze.

Die neugegründete Hatnua-Partei von Ex-Außenministerin Zipi Livni und die linksliberale Merez-Partei erhielten je 6 Mandate. Schwere Verluste erlitt die in der politischen Mitte angesiedelte Kadima-Partei von Schaul Mofas. Die mit bislang 28 Sitzen größte Partei im Parlament stürzte auf nur 2 Sitze ab.

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