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Putins Poker: Ihm ist nicht zu trauen

Der AZ-Korrespondent über Putins Poker.
Claus Schöner |
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Russlands Präsident Wladimir Putin gibt sich nicht geschlagen, er pokert weiter im Gasstreit mit dem Westen.

Putin besteht auf Rubel-Zahlung

So hat er klargestellt: Er besteht auf Rubel-Zahlung für Erdgas-Exporte. Dabei hatte er bei Bundeskanzler Olaf Scholz angerufen und zugesichert, die EU-Länder könnten Erdgas-Rechnungen weiterhin in Euro begleichen.

Dennoch zeigt sich, dass scheinbare Zugeständnisse Putins kein Grund zum Aufatmen sind. Selbst, wenn er weiter Gas nach Westen pumpen lässt, weiß niemand, ob er sich nicht weitere Tricks einfallen lässt. Es gibt Forderungen in Moskau, andere Güter nur noch zu liefern, wenn der Rubel rollt. Getreide etwa.

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Putin wird seine Hebel nutzen

Der Export von Raps und Sonnenblumenkernen wurde gestoppt, der von Sonnenblumenöl begrenzt. Manchem dämmert, dass die Hebel, über die Putin verfügt, stärker sein könnten, als man gehofft hatte. Er wird sie nutzen. Ihm ist nicht zu trauen.

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  • Der wahre tscharlie am 02.04.2022 16:12 Uhr / Bewertung:

    Natürlich ist Putin nicht zu trauen. Andererseits braucht er aber das Geld. Wenn er aber seine Exporte an den Westen noch weiter stoppt, an wen will er da noch etwas verkaufen um an Geld zu kommen? Seine Freunde in der Welt sind ja momentan eher begrenzt.

  • glooskugl am 01.04.2022 15:57 Uhr / Bewertung:

    Oft reicht es schon mit kleinen Schritten anzufangen "nach Hause zu gehen. Wohin diese Abhängigkeit führt hat die Industrie schon kapiert. Deshalb auch die Überlegungen mehr in DL zu produzieren zb. Chips und Medikamente. Wenn die ersten abwandern wird das die Hirnrinde der Chinesen und Inder beschäftigen ...ganz intensiv sogar. Die sind ziemlich brotneidig und wollen Wachstum haben und keine Inflation. Es muss Konsequenzen haben, wenn man seine Kunden von denen man Abhängig ist, schlecht behandelt...Fertig!

  • am 01.04.2022 14:16 Uhr / Bewertung:

    An Ami drau i No wenger.

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