Putin zelebriert Siegeskult mit Militärparade

Zum wichtigsten russischen Feiertag am 9. Mai sind Millionen Menschen in Moskau auf den Beinen. 70 Jahre nach dem Triumph über Hitler würdigt Kanzlerin Merkel gemeinsam mit Putin in Moskau die Weltkriegsopfer.
dpa/az |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
dpa 20 Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
dpa 20 Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
dpa 20 Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
dpa 20 Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
dpa 20 Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
dpa 20 Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
dpa 20 Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
dpa 20 Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
dpa 20 Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
dpa 20 Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
dpa 20 Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
dpa 20 Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
dpa 20 Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
dpa 20 Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
dpa 20 Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
dpa 20 Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
dpa 20 Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
dpa 20 Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
dpa 20 Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.
dpa 20 Zum 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitlerdeutschland nahm Kremlchef Wladimir Putin die pompöse Waffenschau ab.

Moskau - Soldaten, Panzer und Kampfjets - die Atommacht Russland führt mit der größten Waffenschau ihrer Geschichte der Welt ihre Stärke vor Augen. Bei blauem Himmel und Sonnenschein nimmt Kremlchef Wladimir Putin auf dem Roten Platz die mit Pomp und Pathos inszenierte Militärparade um 70. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitler ab.

Hunderte Kriegsveteranen sind dabei. Sie seien die Haupthelden, betont der russische Präsident. Ihnen verdanke die Welt ein Leben in Frieden und Freiheit. Zum ersten Mal überhaupt ruft er auf dem Roten Platz zu einer Schweigeminute für die Opfer des Faschismus auf. Doch seine Ansprache in Moskau richtet sich auch an jene, die fehlen.

Die westlichen Alliierten der Anti-Hitler-Koalition im Zweiten Weltkrieg sind weder mit Staats- noch Regierungschefs vertreten - aus Protest gegen Russlands Politik im Ukraine-Konflikt. Kanzlerin Bundeskanzlerin Angela Merkel kommt zumindest einen Tag später nach Moskau, um einen Kranz für die Kriegsopfer niederzulegen.

Auch wenn Putin die USA und die Nato in seiner Rede nicht beim Namen nennt, so ist seine Kritik an ihnen doch unüberhörbar. Trotz der Lehren der dunklen Geschichte gebe es weiter Versuche, eine "monopolare Welt" mit neuem Blockdenken zu schaffen.

Lesen Sie hier: Wladimir Putin droht Westen mit Atomwaffen

Der Oberbefehlshaber Putin nutzt die Bühne, um für eine neue globale Sicherheitsarchitektur zu werben. Sicherheit eines Landes auf Kosten eines anderen soll es nach seiner Vorstellung nicht geben. Doch der Tag des Sieges in Moskau offenbart auch, dass die Gräben zwischen West und Ost wieder tief sind. Putin wirft dem Westen vor, was EU und USA sonst Russland vorhalten: die Verletzung der Nachkriegsordnung.

Im Blick haben dürfte er damit nicht nur die Osterweiterung der Nato bis an die Grenzen Russlands, sondern einmal mehr die US-Pläne für eine US-Raketenabwehr in Europa. Die auf der Parade präsentierten atomar bestückbaren Interkontinentalraketen sollen klipp und klar zeigen, dass Russland gegen alle Gefahren gewappnet ist.

"Mein Herz schlägt schneller, wenn ich diese Technik sehe", schwärmt die Zuschauerin Tatjana Sawinkowa am zentralen Puschkin-Platz. In Zeiten, in denen alle mit Russland streiten würden, sei die Parade ein wichtiges Zeichen der Stärke, meint die 58-Jährige. "Wir spüren, dass wir verteidigt werden. Das ist wichtig, denn aus den Nachrichten bekommt man das Gefühl, dass uns alle angreifen wollen", sagt die 61-jährige Galina Pikul über die martialische Waffenschau. Mit "Hurra" und "Russland, Russland"-Rufen jubeln die Zuschauer der mit knatternden Motoren vorbeirollenden Kriegstechnik zu.

Nicht zuletzt soll auch Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping an der Seite von Putin auf der Ehrentribüne zeigen, dass Russland nicht allein ist im Streben gegen eine Vormachtstellung der USA. "Die Annäherung zwischen Russland und China ist ein Zeichen dafür, dass sich die Weltordnung verändert", twittert der Moskauer Politologe Dmitri Trenin vom Carnegie Center.

Der Experte teilt aber auch eine Spitze gegen den Kreml aus - wegen "unkluger Staatspropaganda". Gemeint ist die veröffentlichte Liste der etwa 20 Staatsgäste, die aus Sicht Trenins zeigt, dass Russland ziemlich alleine ist an seinem Feiertag. Eingeladen waren diesmal immerhin 68 Staatsgäste. Noch zum 60. Jahrestag des Kriegsendes waren rund 40 Ehrengäste bei der Parade, darunter US-Präsident George W. Bush und Kanzler Gerhard Schröder.

Der Feierlaune tut dies dennoch keinen Abbruch. Stolz, Freude und Dankbarkeit für den Sieg über den Faschismus bewegt die Hunderttausenden Menschen, die auf Moskaus Straßen feiern. Und in einer ergreifenden Demonstration der Einheit ziehen am Nachmittag mehr als 500 000 Russen mit Fotos von angehörigen Kriegsteilnehmern über den Roten Platz. Putin persönlich führt den beispiellosen Gedenkmarsch an - mit einem Bild seines Vaters in den Händen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.