Putin und Biden halten am Dienstag virtuellen Gipfel ab

Mit Sorge sieht die Welt auf die Vorgänge an der Grenze zwischen Russland und der Ukraine. Nun wollen Kremlchef Putin und US-Präsident Biden direkt über die Situation sprechen.
dpa |
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Wladimir Putin am Freitag während einer Sitzung im Kreml.
Wladimir Putin am Freitag während einer Sitzung im Kreml. © Mikhail Metzel/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa
Moskau/Washington

Inmitten der angespannte Lage im Ukraine-Konflikt ist das geplante virtuelle Gipfeltreffen von Russlands Staatschef Wladimir Putin und US-Präsident Joe Biden nach Angaben des Kreml nun für den kommenden Dienstag angesetzt worden.

Nach russischen Angaben wird dabei auch der Ukraine-Konflikt Thema sein. Das sagte Sprecher Dmitri Peskow am Samstag in Moskau der Agentur Interfax.

Biden warnt Moskau

Zuvor hatte Biden Kremlchjef Putin vor einem militärischen Eingreifen in der Ukraine gewarnt und neue Initiativen zum Schutz des osteuropäischen Landes angekündigt.

"Was ich jetzt tue ist, das nach meinem Dafürhalten umfassendste und bedeutsamste Bündel an Initiativen zusammenzustellen, um es Herrn Putin sehr, sehr schwer zu machen, weiter voranzuschreiten und das zu tun, was die Menschen besorgt sind, das er tun könnte", sagte Biden laut dem Sender CNN in Washington.

Blinken spricht von Beweisen

US-Außenministers Antony Blinken hatte in der zurückliegenden Woche gesagt, es gebe Beweise dafür, dass Russland Pläne für "bedeutende aggressive Schritte gegen die Ukraine" erstellt habe. Die Beweise liegen bislang nicht auf dem Tisch. Nach bislang nicht dementierten Angaben hat Russland aber in Gebieten unweit der Grenze zur Ukraine in großem Maße Truppen zusammengezogen.

"Wir sind uns Russlands Aktionen seit langem bewusst und ich erwarte, dass wir eine lange Diskussion haben werden", sagte Biden laut Pressebüro des Weißen Hauses. Er fügte hinzu, dass er keinerlei "rote Linien" Putins akzeptieren werde.

Putin und Biden hatten sich im Juni in Genf zu ihrem ersten Gipfel getroffen. Dabei waren unter anderem neue Gespräche über eine atomare Abrüstungsinitiative vereinbart worden.

© dpa-infocom, dpa:211204-99-257714/3

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