Pussy Riot: Band will „Stimme der Gefangenen“ sein

Die Musikerinnen der russischen Punk-Band "Pussy Riot" haben am eigenen Leib erlebt, wie mit Gefangenen in sibirischen Straflagern umgegangen wird. Darum wolle sie künftig eine „Stimme der Gefangenen“ sein.
dpa |
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Die Musikerinnen der russischen Punk-Band "Pussy Riot" haben am eigenen Leib erlebt, wie mit Gefangenen in sibirischen Straflagern umgegangen wird. Darum wolle sie künftig eine „Stimme der Gefangenen“ sein.

Moskau - Die aus der Lagerhaft entlassenen Frauen der russischen Punkband Pussy Riot wollen sich vorerst nicht an Aktionen gegen den Kreml beteiligen. Stattdessen kündigten sie am Freitag in Moskau Aktionen für einen humaneren Strafvollzug an. „In Russlands Straflagern gibt es Menschen, die sich am Rande des Todes befinden“, sagte die Aktivistin Maria Aljochina. Sie äußerte sich mit ihrer Mitstreiterin Nadeschda Tolokonnikowa bei einer Pressekonferenz zu ihren Plänen. Die neue Organisation „Sona Prawa“ (Rechtszone) wolle eine „Stimme der Gefangenen“ sein, sagte Tolokonnikowa. Nach rund 20 Monaten in Straflagern waren die Frauen bei einer Massenamnestie freigekommen.

 

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