Pronold: CSU soll Klima nicht vergiften

SPD-Landeschef Florian Pronold hat das Agieren der CSU in der Flüchtlingskrise scharf kritisiert. Die CSU solle sich an Lösungen beteiligen und sich nicht in Horrormeldungen überbieten, sagte Pronold am Donnerstag in München.
München - Er kritisierte insbesondere die beständigen Warnungen und Forderungen von Ministerpräsident Horst Seehofer und Finanzminister Markus Söder - Söder hatte zuletzt sogar Grenzzäune nicht ausgeschlossen.
"Das, was von Seehofer, Söder und anderen gemacht wird, ist Öl ins Feuer gießen", sagte Pronold. "Man muss aufpassen, dass man das Klima nicht vergiftet." Er unterstütze die Position von Kanzlerin Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), dass man die Herausforderung bewältigen müsse und sich jetzt nicht "in Unkenrufen ergehen sollte, wie schlimm alles ist", betonte der SPD-Politiker.