Polizist: Panne begünstigte Flucht des NSU-Terrortrios

Ein leitender Kripo-Beamter aus Jena in Thüringen hat im Münchner NSU-Prozess Behördenpannen geschildert, die die Flucht des mutmaßlichen Neonazi-Terrortrios Beate Zschäpe, Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos begünstigt haben könnten.
dpa |
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München - Nach dem Fund dreier Sprengsätze und mehrerer Briefbombenattrappen habe seine Einsatzgruppe Mitglieder der rechtsradikalen "Kameradschaft Jena" und namentlich Böhnhardt im Verdacht gehabt, sagte der Zeuge. Bei der Durchsuchung einer von Zschäpe gemieteten Garage habe die Polizei "Materialien für die drei Bomben" gefunden. Allerdings sei es nicht gelungen, die Täter anschließend festzunehmen.

Ein "Einsatzstaatsanwalt" habe zwar wegen "Gefahr im Verzug" zunächst die Festnahme angeordnet, ein anderer Staatsanwalt habe diese Entscheidung am Tag darauf aber zurückgenommen.

<strong>Alle News und Infos zum NSU-Prozess finden Sie hier im AZ-Dossier</strong>

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