Polizeibehörde Europol warnt vor Anschlägen

Die europäische Polizeibehörde Europol schlägt Alarm: Die Terrormiliz "Islamischer Staat" plane weitere Anschläge - "mit dem Ziel, hohe Verluste unter der Zivilbevölkerung zu erreichen".  
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Europol-Direktor Rob Wainwright.
dpa Europol-Direktor Rob Wainwright.

Die europäische Polizeibehörde Europol schlägt Alarm: Die Terrormiliz "Islamischer Staat" plane weitere Anschläge - "mit dem Ziel, hohe Verluste unter der Zivilbevölkerung zu erreichen".

Osnabrück - Die europäische Polizeibehörde Europol warnt vor groß angelegten Anschlägen durch die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS).

"Europa steht momentan vor der größten Terrorgefahr seit mehr als zehn Jahren", sagte Europol-Direktor Rob Wainwright der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Die Anschläge von Paris im vergangenen November hätten gezeigt, dass der IS internationale Dimension bekommen habe. "Es ist zu erwarten, dass der IS oder andere religiöse Terrorgruppen einen Anschlag irgendwo in Europa verüben werden, mit dem Ziel, hohe Verluste unter der Zivilbevölkerung zu erreichen."

<strong>Lesen Sie hier alles zum Terror in Europa</strong>

Nach Schätzung von Europol sind inzwischen 3000 bis 5000 Europäer, die in einem Terrorcamp Kampferfahrung gesammelt haben, nach Europa zurückgekehrt. "Die wachsende Zahl dieser ausländischen Kämpfer stellt die EU-Staaten vor völlig neue Herausforderungen", sagte Wainwright.

Der Flüchtlingsstrom aus Syrien nach Europa erhöht nach Einschätzung von Europol die Terrorgefahr nicht unbedingt. Es gebe keine konkreten Hinweise darauf, "dass terroristische Reisende systematisch den Flüchtlingsstrom nutzen, um unentdeckt nach Europa zu kommen".

Seit Januar gibt es unter Führung von Europol ein europäisches Anti-Terror-Zentrum, das Informationen zentral sammelt und die Polizeibehörden miteinander vernetzt.

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