Biden stoppt Pläne für Truppenabzug aus Deutschland

Mit Blick auf die aus seiner Sicht zu geringen Verteidigungsausgaben Berlins hatte Donald Trump den Abzug von US-Soldaten aus Deutschland angekündigt. Unter seinem Amtsnachfolger steht aber nun auch dieser Plan zur Disposition.
dpa |
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Militärfahrzeuge der US-Armee unweit des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr in Bayern.
Militärfahrzeuge der US-Armee unweit des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr in Bayern. © Armin Weigel/dpa
Washington

US-Präsident Joe Biden hat die unter seinem Vorgänger Donald Trump ausgearbeiteten Pläne zum Abzug 12.000 amerikanischer Soldaten aus Deutschland vorerst gestoppt.

Bis zum Abschluss einer gründlichen Überprüfung der weltweiten Stationierung von US-Soldaten werde es keinen Truppenabzug geben, sagte Biden am Donnerstag in einer Rede im Außenministerium in Washington. Zuvor hatte bereits der für die US-Streitkräfte in Europa zuständige General Tod Wolters angekündigt, dass die Pläne auf Eis gelegt würden.

Trump hatte vergangenen Juni den Teilabzug der US-Soldaten aus Deutschland angekündigt. Er begründete dies unter anderem mit zu geringen Verteidigungsausgaben des Nato-Partners.

Demnach sollte ein Drittel der damals 36.000 Soldaten in Deutschland in die USA zurückkehren oder in andere europäische Nato-Länder verlegt werden. Dies hätte vor allem drei Standorte in Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz getroffen. Dass bereits in Trumps Amtszeit mit der Umsetzung begonnen wurde, verhinderte ein gegen den Willen des Präsidenten verabschiedetes Gesetzespaket zum Verteidigungshaushalt.

© dpa-infocom, dpa:210204-99-306652/3

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