Piratenpartei und FDP unter Fünf-Prozent-Marke

Wäre am Sonntag Bundestagswahl, säßen nur noch vier Parteien im Parlament. Nach aktuellen Umfragen liegen FDP und Piraten derzeit in der Wählergunst unter der Fünf-Prozent-Marke.
dpa |
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Wäre am Sonntag Bundestagswahl, säßen nur noch vier Parteien im Parlament. Nach aktuellen Umfragen liegen FDP und Piraten derzeit in der Wählergunst unter der Fünf-Prozent-Marke.

Berlin - Die Piratenpartei ist im ARD-"Deutschlandtrend" unter die Fünf-Prozent-Marke gerutscht und kommt nur noch auf vier Prozent (minus 2). Die FDP wäre der Umfrage zufolge ebenfalls nicht im nächsten Bundestag vertreten. Sie bleibt bei vier Prozent.

Die Grünen liegen bei elf Prozent (minus 2), die Linke legte einen Punkt auf sieben Prozent zu.

Die SPD konnte ihren Rückstand auf die Union auch nach der Nominierung von Peer Steinbrück als Kanzlerkandidat nicht verringern. CDU und CSU legten zwei Prozentpunkte zu und erreichten bei der Sonntagsfrage mit 39 Prozent den besten Wert seit März 2008. Für die SPD würden dagegen nur 31 Prozent stimmen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. Das ist nur ein Prozentpunkt mehr als im Vormonat.

Im direkten Vergleich mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) konnte sich der frühere Finanzminister Steinbrück nur leicht verbessern. 49 Prozent würden sich bei einer Direktwahl für Merkel als Regierungschefin entscheiden (minus 1 im Vergleich zur Vorwoche), 38 Prozent würden Steinbrück wählen (plus 2).

Auf der Beliebtheitsskala der deutschen Spitzenpolitiker bleibt Merkel unangefochten auf Platz eins. 67 Prozent der Befragten sind mit ihrer Arbeit zufrieden (plus 6 im Vergleich zum Vormonat). Dahinter folgen Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) mit 64 Prozent Zustimmung (plus 4) und Steinbrück mit 59 Prozent (plus 9).

Eine Mehrheit von 58 Prozent sprach sich für einen Regierungswechsel aus. Jeweils 49 Prozent fanden, dass eine große Koalition aus Union und SPD und eine rot-grüne Koalition "gut für Deutschland" wären. Nur 36 Prozent sagten das über die regierende schwarz-gelbe Koalition.

Für die Umfrage wurden in der ersten Wochenhälfte 1001 Wahlberechtigte befragt, bei der Sonntagsfrage waren es 1501.

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