Philippinen: Blutige Gefechte mit muslimischen Rebellen

Bei einem Rebellenaufstand im Süden der Philippinen sind nach Armeeangaben bis Montag 62 Menschen ums Leben gekommen. Die muslimischen Rebellen haben sich in einigen Ortsteilen der Stadt Zamboanga auf Mindanao verschanzt und kämpfen gegen Polizei und Armee.
dpa |
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Manila - 63 Kämpfer seien festgenommen worden oder hätten sich ergeben, sagte ein Armeesprecher.

Die Belagerung begann vor einer Woche, als Sicherheitskräfte einen geplanten Demonstrationszug von Rebellen der Separatistenbewegung MNLF aufhielten. Sie verbarrikadierten sich daraufhin in mehreren Stadtvierteln. 67 000 Anwohner seien in den vergangenen Tagen aus der Gegend geflohen, berichtete der Katastrophenschutz. Die Rebellen hätten Häuser angezündet, um einen Vormarsch der Armee zu stoppen.

Die MNLF will mehr Autonomie für die muslimischen Regionen im Süden der überwiegend katholischen Philippinen. Sie hatte 1996 mit der Regierung Frieden geschlossen, wirft den Behörden aber vor, ihre Versprechungen nicht eingehalten zu haben. Im vergangenen Jahr stimmte die Regierung einer autonomen Zone für Muslime auf Mindanao zu. Sie soll bis 2016 verwirklicht werden.

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