Kommentar

Philippa Strache soll in Nationalrat: Das ist legitim und dreist

AZ-Redakteur Stephan Kabosch über die Polit-Ambitionen von Philippa Strache.
Stephan Kabosch
Stephan Kabosch
|
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Ibiza war gestern, Philippa ist morgen. Frau Strache soll in Österreichs Nationalrat. Das ist legitim, weil es auch in der Politik keine Sippenhaft geben darf. Das ist aber auch dreist, weil es offenkundig Teil eines Comeback-Plans von HC Strache – wohl auch der FPÖ als Ganzes – ist und zudem ein Geschacher wie auf dem Naschmarkt von Wien: erst ein Platz für HC im EU-Parlament gegen FPÖ-Parteiämter, dann ein Nationalratssitz für Philippa gegen Heinz-Christians EU-Sessel.

Und: Die Personalie hat den Geschmack des Nepotismus, der Postenversorgung. Ein Beitrag zur Rückgewinnung von Glaubwürdigkeit ist sie nicht. Immerhin: Das Familienschicksal der Straches liegt jetzt in der Hand der Wähler, die zwischen "legitim" und "dreist" entscheiden dürfen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.