Petry will abgelehnte Asylbewerber auf Inseln bringen

Die AfD-Vorsitzende Frauke Petry will eine "Rückwanderungsbehörde" schaffen, die abgelehnte Asylbewerber auf Inseln außerhalb Europas bringt.
dpa |
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Berlin - Die AfD-Vorsitzende Frauke Petry will abgelehnte Asylbewerber auf Inseln außerhalb Europas unterbringen lassen. In einem Interview mit "Bild.de" forderte sie, das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in eine "Rückwanderungsbehörde" umzuwandeln.

"Diese bringt dann die illegalen Migranten und abgelehnten Asylbewerber auf zwei von der UN geschützten Inseln außerhalb Europas unter." Dabei sollten allein reisende Männer von Frauen beziehungsweise Familien getrennt werden. "Das ist kostengünstiger und vor allem für die Frauen sicherer als die aktuelle Praxis."

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Die "Rückwanderungsbehörde" solle dafür sorgen, "dass alle illegal Eingereisten dieses Land möglichst schnell wieder verlassen", sagte die Chefin der rechtspopulistischen Partei. Nötig seien auch eine Abkehr vom Flüchtlingsabkommen der EU mit der Türkei und Abschiebungen im großen Stil. "Bislang gab es 2016 gerade mal 13 743 Abschiebungen, das ist lächerlich angesichts hunderttausender illegaler Migranten, die in Deutschland sind."

Australien unterhält auf der Pazifikinsel Nauru und auf der Insel Manus in Papua-Neuguinea Lager für Asylsuchende, die versuchen, per Boot nach Australien zu gelangen und auf offenem Meer abgefangen werden. Menschenrechtler haben kürzlich die Misshandlung von Flüchtlingen in diesen Lagern kritisiert.

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