Peter Müller wird Richter am Bundesverfassungsgericht

Vom Politgeschäft zum Hüter der Verfassung: Saarlands Ministerpräsident Peter Müller soll ans Bundesverfassungsgericht wechseln - als Nachfolger von Richter Udo di Fabio.
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Soll dem scheidenden Richter Udo di Fabio nachfolgen: Ministerpräsident Peter Müller.
dpa Soll dem scheidenden Richter Udo di Fabio nachfolgen: Ministerpräsident Peter Müller.

SAARBRÜCKEN - Vom Politgeschäft zum Hüter der Verfassung: Saarlands Ministerpräsident Peter Müller soll ans Bundesverfassungsgericht wechseln - als Nachfolger von Richter Udo di Fabio.

Der Saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) soll nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" im Herbst nächsten Jahres ans Bundesverfassungsgericht wechseln.

Wie die Zeitung aus Kreisen in Berlin und Saarbrücken erfahren habe, solle er dem scheidenden Richter Udo di Fabio nachfolgen. Darauf hätten sich die sogenannten Richtermacher der Parteien geeinigt. Müller wäre dann der zweite ehemalige Ministerpräsident in Karlsruhe nach seinem Namensvetter Gebhard Müller. Der frühere baden-württembergische Regierungschef wurde 1959 Verfassungsrichter.

Der 55-jährige Peter Müller gelte schon länger als Kandidat für ein Amt in Karlsruhe, schreibt die Zeitung. Seit einem Jahr regiert Müller in Saarbrücken die bundesweit erste Jamaika-Koalition mit FDP und Grünen, er hat im Kabinett zugleich den Posten des Justizministers übernommen. Vor seiner politischen Karriere arbeitete der studierte Jurist als Richter, zuletzt am Landgericht in Saarbrücken.

dapd

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