Pentagon: Iranische Jets fliegen Luftangriffe auf IS im Irak

Bei ihren Beratungen wollen die Mitglieder der internationalen Koalition gegen die Dschihadisten des IS eine gemeinsame Strategie festlegen. Unterdessen wird bekannt, dass im Irak erstmals auch Kampfjets aus dem Iran Stellungen der Terrormiliz angreifen.
dpa/AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Iranische Kampfflugzeuge (hier bei einer Militärparade) haben Luftangriffe im Osten des Iraks geflogen.
dpa Iranische Kampfflugzeuge (hier bei einer Militärparade) haben Luftangriffe im Osten des Iraks geflogen.

Brüssel/Washington - Im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) wollen Spitzenvertreter des US-geführten Bündnisses am Mittwoch in Brüssel ihre politische Strategie festzurren. Ziel der Beratungen ist nach Angaben von Diplomaten, alle der rund 60 Partner auf einen gemeinsamen Ansatz zu verpflichten.

Lesen Sie hier: Frau und Sohn von IS-Anführer Baghdadi festgenommen

Kurz vor den Beratungen wurde bekannt, dass erstmals iranische Kampfflugzeuge im benachbarten Irak IS-Stützpunkte angegriffen hatten. Das teilte Pentagon-Sprecher John Kirby in Washington mit. "Wir haben Anzeichen erkannt, dass sie in den vergangenen Tagen diese Einsätze im Osten des Iraks geflogen haben", sagte Kirby dem Sender CNN. Medienberichten zufolge, soll es sich dabei um Stellungen in der ostirakischen Provinz Dijala handeln. Der Einsatz der iranischen Kampfjets sei nicht mit der Koalition abgestimmt gewesen, so der Pentagonsprecher.

 

 

Zu dem Bündnis, dessen vertreter in Brüssel zusammenkommen, gehören neben Nato-Ländern wie Deutschland und den USA auch islamische Länder wie Saudi-Arabien oder die Türkei. Die Koalitionspartner unterstützen unter anderem die einheimischen IS-Gegner im Irak und in Syrien mit Waffen oder bombardieren Stellungen der Extremisten. Der Iran gehört nicht zu dem Bündnis, da sich die USA bisher gegen eine Beteiligung Teherans gesträubt haben.

Das Treffen wurde in Brüssel organisiert, um an den Außenministerrat der Nato vom Dienstag anzuschließen. Eingeladen zu dem Ant-IS-Treffen hat US-Außenminister John Kerry.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.