Peinlich: Rechter Ösi-Politiker H.C. Strache fällt auf "Postillon"-Meldung rein

Das war ein Schuss ins eigene Bein: Der Parteichef der rechtspopulistischen FPÖ aus Österreich Heinz-Christian Strache ist einer Meldung des Satire-Portals "Der Postillon" auf den Leim gegangen. Hohn und Spott ließen nicht lange auf sich warten.
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Peinlicher Facebook-Post von H.C. Strache. Der Rechtspopulist ist auf eine Satire-Meldung reingefallen.
dpa/AZ Peinlicher Facebook-Post von H.C. Strache. Der Rechtspopulist ist auf eine Satire-Meldung reingefallen.

Das war ein Schuss ins eigene Bein: Der Parteichef der rechtspopulistischen FPÖ aus Österreich Heinz-Christian Strache ist einer Meldung des Satire-Portals "Der Postillon" auf den Leim gegangen. Hohn und Spott ließen nicht lange auf sich warten.

Wien – Übler Bock von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache: Der rechte Politiker hat am Donnerstagnachmittag einen Screenshot auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht. Darauf zu sehen war eine Meldung des erfolgreichen Satire-Portals "Der Postillon". Der Titel: "USA drohen EU mit Sanktionen, falls EU Sanktionen gegen Russland nicht verschärft." Die Absurdität des Sanktionen-Geschachers in der Ukraine-Krise, das der "Postillon" hier persifliert, scheint Strache jedoch nicht bewusst, denn er kommentierte ernsthaft: "Wer gießt hier Öl in das Feuer?" und wies noch explizit auf folgende Textstelle hin:

"Sollte Europa der Forderung, die Strafmaßnahme gegen Russland um eine Stufe zu verschärfen, nicht bis spätestens Sonntag nachkommen, treten ab kommenden Montag weitreichende Einschränkungen im transatlantischen Handel in Kraft."

Kein Wunder, dass nur kurze Zeit später eine Welle von Spott und Hohn über den umstrittenen Politiker hereinbrach. Auf Twitter und Facebook wurde gewitzelt, was das Zeug hielt. Nach einigen Hundert Schmähkommentaren unter dem Pannen-Post, entfernte Strache diesen wieder von seiner Facebook-Seite.

 

 

 

 

 

 

 

Und auch der "Postillon" selbst amüsierte sich über den Fehltritt des FPÖ-Mannes und postete seinerseits einen Vermerk mit Links auf Straches Facebook-Seite: "Ja, wer gießt denn hier Öl ins Feuer? Der österreichische Rechtspopulist HC Strache (FPÖ) zitiert den 'Postillon'."

Dabei ist Strache nicht der Erste, der auf eine Satire des "Postillon" reingefallen ist. Vor Kurzem zitierten osteuropäische Medien eine erfundene "Postillon"-Meldung über einen Gastwirt, der angeblich vor der Pleite stehe, weil er für jedes Tor der WM-Mannschaft gegen Brasilien eine Gratis-Runde versprochen hatte. Sogar das russische Staatsfernsehen griff die absurde Schein-Nachricht auf.

Ein entsprechender "Postillon"-Artikel zum Phänomen Satire-Unzugänglichkeit dürfte nicht lange auf sich warten lassen.

 

 

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