Peer zeigt #Stinkefinger: So reagiert das Internet

Berlin – Noch bevor es diesen Freitag erschien, brach im Internet ein Hype um das Cover des aktuellen SZ-Magazins aus. Chefredakteur Timm Klotzek postete vorab ein Bild der Titelseite auf Twitter. Darauf zu sehen: Kanzlerkandidat Peer Steinbrück (SPD) zeigt der Nation seinen Stinkefinger.
Anfangs mochten viele es für einen Fake eines findigen Photoshop-Witzboldes gehalten haben, doch nach kurzer Recherche war klar: Der meint das ernst!
Das Cover entstand im Rahmen der SZ-Interview-Reihe "Sagen Sie jetzt nichts", bei der Politiker statt mit Worten mit einem Foto auf eine Frage antworten sollen. Steinbrück bekam laut Angaben der SZ diese Frage gestellt: "Pannen-Peer, Problem-Peer, Peerlusconi - um nette Spitznamen müssen Sie sich keine Sorgen machen, oder?". Steinbrück selbst gab über Twitter folgende Erklärung für seine Antwort ab:
"Klartext braucht nicht immer Worte- zum Beispiel wenn man ständig auf olle Kamellen, statt auf wirklich wichtige Fragen angesprochen wird."
— Peer Steinbrück (@peersteinbrueck) September 12, 2013
Lesen Sie hier: Deutschland zückt den #Stinkefinger
Wie schon beim TV-Duell zwischen den beiden Spitzenkandidaten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Peer Steinbrück vor knapp zwei Wochen, bei dem die Deutschlandkette (#Schlandkette) der Kanzlerin im Internet für Furore sorgte, ist der Hashtag #Stinkefinger inzwischen Nummer 1 der Trend-Liste auf Twitter.
Nicht nur die politische Konkurrenz und zahlreiche Promis äußerten sich zu Steinbrücks provokanter Aktion. Die Twitter- und Facebook-Gemeinde nutzte #Peersfinger für Lob, Anerkennung, Kritik und jede Menge Spott.
Die AZ hat die lustigsten und kreativsten Beiträge gesammelt:
Ich fand's ja ehrlich gesagt auch nicht so gut. Aber mein Team hat gesagt: "Dann wählen uns mehr Prolls."
— Grumpy Peer (@GrumpyPeer1) September 12, 2013
Was @peersteinbrueck kann, kann Mutti schon lange. #stinkefinger pic.twitter.com/pknCBxkLf1
— Benjamin Nickel (@benjaminnickel) September 12, 2013
Authentisch! #Stinkefinger #Steinbrück #wahl pic.twitter.com/DxbayXZwns
— Vicky Kluzik (@raplicious) September 12, 2013
#PeersFinger : Weitere vier Jahre Fipsi Rösler FDP? #Steinbrück #Stinkefinger #Mittelfinger #SPD #btw13 #middlefinger pic.twitter.com/5qbd6v3m0O
— A (@64K) September 13, 2013
Peer Steinbrück möchte jetzt offensichtlich stärker die Mitte ansprechen. #peersfinger
— Max v. Malotki (@malotki) September 12, 2013
#Peer #Steinbrück und die #rot-grüne Koalition #Stinkefinger #Peersfinger pic.twitter.com/6mnGVdzdeR
— nil s (@nili_vanilli) September 13, 2013
Erst Kavallerie, dann Clowns, jetzt Stinkefinger. Da verwechselt jemand das Kanzleramt mit dem Kasperletheater. Peinlich, peinlich, peinlich
— Jens Spahn (@jensspahn) September 12, 2013
Alle, die noch nie den #Stinkefinger gezeigt haben, bitte Zeigefinger heben!
— Soenke Rix MdB (@SoenkeRix) September 12, 2013
Ich bin die Miley Cyrus der SPD sagt @janboehm. Der @sigmargabriel will seinen alten Job als Popbeauftragter zurück. pic.twitter.com/eVtHjQEpoq
— Peers Finger (@peersfinger) September 12, 2013
Alle diskutieren über den #Stinkefinger von Steinbrück. Dabei ist das wirklich fiese Detail die Mimik.
— Wolfgang Schoch (@Lauftagebuch) September 13, 2013
Wenn die Merkel das SZ-Interview gegeben hätte sähe das Vermutlich so aus: #btw13 #stinkefinger pic.twitter.com/7f50capoGF
— Hauke Walden (@hwacookie) September 13, 2013