Pauli setzt Gegner und Presse vor die Tür

Mit einem grotesken Parteitag zeigt die Freie Union vor allem eins: dass sie am Ende ist. Das jüngste Politprojekt der Ex-CSU-Rebellin Gabriele Pauli scheint dem Untergang nahe.
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Und wenn ein Parteitag nicht langt, mach’ ich eben zwei: So sagte es Gabriele Pauli zwar nicht, so verhielt sie sich aber.Foto: ddp
az Und wenn ein Parteitag nicht langt, mach’ ich eben zwei: So sagte es Gabriele Pauli zwar nicht, so verhielt sie sich aber.Foto: ddp

CELLE - Mit einem grotesken Parteitag zeigt die Freie Union vor allem eins: dass sie am Ende ist. Das jüngste Politprojekt der Ex-CSU-Rebellin Gabriele Pauli scheint dem Untergang nahe.

Beim grotesken Sonderparteitag in Celle konnte die Führung der „Freien Union“ nicht mal im Ansatz einen geordneten Ablauf sicherstellen. Pauli hatte sich von der Neuwahl des Vorstands einen Neuanfang versprochen.

Am Ende wurde die umstrittene Chefin zwar mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt. Allerdings waren dafür ein Abbruch der eigentlichen Veranstaltung und die spontane Neuansetzung eines zweiten Parteitags nötig. Juristen bezweifelten, dass dieses Vorgehen Paulis rechtmäßig ist.

Der eigentliche Parteitag wurde abgebrochen, weil er wegen zu wenig Teilnehmern nicht beschlussfähig war. Zuvor hatten sich Mitglieder wechselseitig beschimpft. Als sich Tätlichkeiten zwischen den verfeindeten Gruppen abzeichneten, warfen Paulis Leute Medien und interne Gegner aus dem Saal und schlossen die Türen von innen ab.

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