Palin verbündet sich mit Nordkorea - aus Versehen
WASHINGTON - Ups, da hat sich Sarah Palin aber mal wieder einen Fauxpas geleistet: In einem Interview sprach die umstrittene Politikerin von den "nordkoreanischen Verbündeten". Das sorgt wieder für Wirbel.
Die frühere US-Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin hat im Zusammenhang mit dem Korea-Konflikt einen peinlichen Ausrutscher hingelegt. Die USA müssten an der Seite "unserer nordkoreanischen Verbündeten" stehen, erklärte die Galionsfigur der Ultrakonservativen in einem Radiointerview.
Moderator Glenn Beck wies Palin umgehend auf ihren Fehler hin, und die konservative Website "The Weekly Standard" nahm die frühere Gouverneurin von Alaska in Schutz. Das verschonte Palin allerdings nicht vor Kritik ausländischer Medien: Sie "hat es wieder getan", schrieb die "Times of India", und die britische Zeitung "Daily Mail" riet Palin, ihre Geografie-Kenntnisse aufzupolieren.
Die frühere Gouverneurin hatte sich vor zwei Jahren zum Gespött gemacht, als sie in einem Interview mit ihren außenpolitischen Kompetenzen punkten wollte. Auf die Frage, welche Einblicke sie in Alaska in die Politik der russischen Regierung gewonnen habe, hatte sie geantwortet, man könne Russland sogar von einer Insel in Alaska sehen.
dapd
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