Pakistans Militär: 54 Kämpfer an Afghanistan-Grenze getötet

Die Getöteten waren nach Darstellung der Streitkräfte Terroristen aus Afghanistan mit Anschlagsplänen. Dahinter stecken soll inmitten erhöhter Spannungen ein anderes Nachbarland: Indien.
dpa |
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Pakistan hat nach eigenen Angaben 54 eindringende Terroristen an der Grenze zu Afghanistan getötet. (Symbolbild)
Pakistan hat nach eigenen Angaben 54 eindringende Terroristen an der Grenze zu Afghanistan getötet. (Symbolbild) © Shafiullah Kakar/AP/dpa
Miranschah

Pakistans Streitkräfte haben nach eigenen Angaben 54 mutmaßliche Terroristen an der Grenze zu Afghanistan getötet. Diese hätten aus Afghanistan versucht, in Wasiristan im Nordwesten Pakistans einzudringen, hieß es in einer Mitteilung des Militärs. Alle Eindringlinge seien getötet worden. Bei ihnen seien große Mengen Waffen, Munition und Sprengstoff gefunden worden.

Geheimdienstinformationen zufolge seien die Getöteten auf Geheiß ihrer "ausländischen Herren" gekommen, um "terroristische Aktivitäten" in Pakistan auszuführen. Nach Darstellung des Militärs steckten die pakistanischen Taliban (TTP) dahinter - diese erhielten demnach ihre Anweisungen aus Indien. Seit einem Terroranschlag im indisch verwalteten Teil Kaschmirs vergangenen Dienstag mit 26 Toten haben sich die Spannungen zwischen den beiden rivalisierenden Atommächten Indien und Pakistan verschärft.

Am Samstag waren zwei pakistanische Soldaten ebenfalls in Wasiristan getötet worden - die Region galt einst als Hochburg verschiedener Terrorgruppen wie Al-Kaida. Pakistan erlebt seit einiger Zeit einen Anstieg von Gewalt durch militante Gruppierungen wie die TTP, die trotz ideologischer Nähe unabhängig von den in Afghanistan regierenden Taliban sind. Pakistan wirft dem Nachbarland vor, ihnen auf ihrem Boden Rückzugsorte zu gewähren. Die Machthaber in Kabul weisen die Vorwürfe zurück.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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