Päckchen mit Buttersäure an Wowereit entdeckt

Wie die Senatskanzlei bestätigte, steckte in dem verdächtigen Päckchen eine handelsübliche Flasche mit der übelriechenden Flüssigkeit.
dpa |
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Ein Päckchen mit Buttersäure an Berlins Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) ist im Rathaus entdeckt worden. Wie die Senatskanzlei bestätigte, steckte in dem verdächtigen Päckchen eine handelsübliche Flasche mit der übelriechenden Flüssigkeit. Es sei niemand gefährdet gewesen.

Berlin - Senatssprecher Richard Meng sagte, derzeit würden rechtliche Schritte gegen Unbekannt geprüft.

Ein Bekennerschreiben war nach dpa-Informationen nicht in dem nur zehn Zentimeter hohen Paket. Es soll von einem Versandhandel gekommen sein. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung (Freitag) von dem Paket mit Buttersäure und einer Einwegspritze berichtet.

Das verdächtige Päckchen war am Mittwoch gegen 09.00 Uhr Mitarbeitern in der Poststelle aufgefallen. Umgehend wurde die Polizei alarmiert. Eine Verbindung zu mehreren Gift-Briefen in den USA gibt es laut Senat nicht. An US-Präsident Barack Obama war in dieser Woche ein Brief mit dem tödlichen Gift Ricin verschickt, aber abgefangen worden.

Dämpfe der stinkenden Buttersäure können Augen und Atemwege reizen, im schweren Fall können Haut und Schleimhäute verätzt werden. Bei Augenkontakt droht sogar Erblindungsgefahr. Die Chemikalie wird aber auch zum Vertreiben von Wühlmäusen und Maulwürfen verwendet. Buttersäure ist aber nicht giftig.

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