Ostukraine: Kiew gesteht russische Eroberung von Soledar ein

Russische Einheiten hatten die komplette Eroberung von Soledar bereits zu Beginn vergangener Woche verkündet.
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Blick auf die umkämpfte Kleinstadt Soledar im Osten der Ukraine.
Blick auf die umkämpfte Kleinstadt Soledar im Osten der Ukraine. © Libkos/AP/dpa

Soledar - Mehr als eine Woche nach der russischen Seite hat das ukrainische Militär den Verlust der Kleinstadt Soledar im Gebiet Donezk eingestanden.

Rückzug ukrainischer Soldaten hat wohl kompletten russischen Durchbruch verhindert

Um das Leben der Soldaten zu retten, hätten diese sich auf bereits vorbereitete Verteidigungslinien zurückgezogen, sagte der Sprecher der Ostgruppe der Armee, Serhij Tscherewatyj, am Mittwoch dem ukrainischen öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Durch den Rückzug sei ein Durchbruch des Gegners in den rückwärtigen Raum verhindert worden.

Es habe weder eine Einkreisung noch Gefangennahme der ukrainischen Einheiten gegeben, so Tscherewaty. Seinen Angaben nach erlitten die russischen Truppen bei der Eroberung gewaltige Verluste, die vergleichbar mit den beiden Tschetschenienkriegen (1994 bis 1996 und 1999 bis 2000) seien. Zu den eigenen Verlusten machte der Militärsprecher keine Angaben.

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Russische Einheiten hatten die komplette Eroberung von Soledar bereits zu Beginn voriger Woche verkündet. Dabei stritten sich Verteidigungsministerium und die Führung der Söldnertruppe Wagner zeitweise darum, wer den Ruhm für die Einnahme der völlig zerstörten Kleinstadt, die vor dem Krieg rund 10.000 Einwohner zählte, für sich beanspruchen darf.

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