Obama und McCain schießen gegen Bush

Der designierte Präsidentschaftskandidat der US-Demokraten hat angesichts des Schuldenbergs für einen Kurswechsel plädiert. Sein republikanischer Kontrahent McCain distanzierte sich vom amtierenden Präsidenten.
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Seine potenziellen Nachfolger kritisieren die US-Haushaltspolitik
AP Seine potenziellen Nachfolger kritisieren die US-Haushaltspolitik

Der designierte Präsidentschaftskandidat der US-Demokraten hat angesichts des Schuldenbergs für einen Kurswechsel plädiert. Sein republikanischer Kontrahent McCain distanzierte sich vom amtierenden Präsidenten.

US-Präsident George W. Bush hinterlässt ein Etatdefizit in der Rekordhöhe von 482 Milliarden Dollar. Seine potenziellen Nachfolger Barack Obama und John McCain kritisieren ihn deshalb scharf.

Der Demokrat Obama machte «unverantwortliche Entscheidungen an der Wall Street und im Weißen Haus» für die Explosion des Defizits verantwortlich. Er forderte deshalb eine andere Politik. Die Wirtschaft müsse angesichts der strauchelnden US-Konjunktur weiter stimuliert werden. Notwendig seien aber auch längerfristige Initiativen zur Förderung erneuerbarer Energien und Maßnahmen zur Deckelung der Ausgaben im Gesundheitswesen, um die Kosten beider Sektoren für die Volkswirtschaft zu senken.

McCain will ausgeglichenen Haushalt

Auch Bushs republikanischer Parteifreund McCain forderte eine rasche Abkehr von der Schuldenpolitik. «Als Präsident habe ich mich dazu verpflichtet, den Haushalt bis zum Ende meiner ersten Amtszeit ins Gleichgewicht zu bringen», sagte der Senator aus Arizona am Montag. McCain bemüht sich in seinem Wahlkampf zu betonen, dass sein Wahl nicht bedeute, dass Bushs Politik nahtlos fortgesetzt wird. Die Regierung hatte zuvor bekannt gegeben, dass sich das Defizit im kommenden Jahr auf 482 Milliarden erhöhen soll. Ursachen seien vor allem die schwache Konjunktur und das von Bush aufgelegte Unterstützungsprogramm für 130 Millionen Haushalte, hieß es in Washington. (AP)

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