Obama setzt auf Opferfamilien im Bemühen um schärferes Waffenrecht

Im Ringen um eine Verschärfung des Waffenrechts setzt US-Präsident Barack Obama auf die Unterstützung der Opferfamilien aus Newtown.
dpa |
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Hartford - Keine vier Monate nach dem Massaker an einer Grundschule in dem Ort im US-Bundesstaat Connecticut, bei dem 20 Kinder und sechs Betreuer von einem Amokläufer getötet wurden, versprach US-Präsident Barack Obama am Montagabend im nahe gelegenen Hartford, in seinen Bemühungen nicht nachzulassen. Im Anschluss an seine Rede nahm er ein Dutzend Angehörige der Opferfamilien in der Präsidentenmaschine "Air Force One" mit nach Washington, damit sie dort Überzeugungsarbeit für schärfere Waffengesetze leisten können.

Obama setzt sich für ein landesweites Verbot sogenannter Sturmgewehre und anderer halbautomatischer Waffen ein. Allerdings stößt er dabei im US-Kongress auf erbitterten Widerstand, vor allem seitens der oppositionellen Republikaner, aber auch aus Reihen seiner demokratischen Partei. Die Pläne des Weißen Hauses wurden in den Gesetzentwürfen auf Betreiben der mächtigen Waffenlobby immer weiter verwässert.

Der Bundesstaat Connecticut hatte in der vergangenen Woche eines der schärfsten Waffengesetze in den USA verabschiedet. So wurde der Verkauf von Magazinen für besonders viele Patronen verboten, das Verkaufsverbot für Sturmgewehre ausgeweitet und die Überprüfungen von Waffenkäufern verschärft. "Ihr habt geholfen, dass das passiert ist", sagte Obama vor rund 3000 Zuhörern in der Universität Hartford. "Eure Stimme, eure Entschlossenheit haben dafür gesorgt." Connecticut habe den Weg aufgezeigt. "Nun ist es an der Zeit, dass der Kongress das gleiche tut."

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