Obama kündigt Alleingang beim Einwanderungsrecht an

Nach jahrelangem Zank um das Einwanderungsrecht der USA will Präsident Barack Obama den Kongress teilweise umgehen und im Alleingang handeln.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Washington - Er werde am Donnerstagabend (Ortszeit, 2.00 Uhr MEZ am Freitag) Schritte ankündigen, die den 11,4 Millionen illegal im Land lebenden Menschen teilweise bessere Bedingungen verschaffen sollen. Das kündigte Obama in einem Video an, das am Mittwoch auf der Website des Weißen Hauses veröffentlicht wurde.

"Leider hat Washington das Problem zu lange verfaulen lassen", sagte Obama. Er wolle die ihm möglichen Schritte unternehmen und zugleich mit dem Kongress arbeiten, um das aus seiner Sicht "kaputte" Einwanderungsrecht mit einem Gesetz komplett zu lösen. Dennoch dürfte sich Obama mit einem solchen Erlass Ärger einhandeln, denn die Republikaner, die ab Januar in beiden Kammern des Kongresses die Mehrheit halten, hatten ihn bereits vor solchen Alleingängen gewarnt.

In den USA leben über elf Millionen illegale Einwanderer - zumeist schon seit vielen Jahren. Die meisten kommen aus Lateinamerika. Das Thema ist seit über zehn Jahren ein heißes Eisen. Laut "New York Times" will Obama rund fünf Millionen Menschen vor der drohenden Abschiebung bewahren und einem Großteil von ihnen zudem eine Arbeitsgenehmigung verschaffen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.