NSU-Richter verhört Autovermieter

Drei Autovermieter haben dem NSU-Trio um Beate Zschäpe Autos ausgeliehen. Das sagten sie vor vor Gericht in München.
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München - Im NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München haben am Dienstag drei Autovermieter ausgesagt, bei denen das Trio Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe Fahrzeuge ausgeliehen hat - oder ausleihen ließ.

Darunter war auch der Wohnwagen, in dem Böhnhardt und Mundlos tot gefunden wurden. "Wir haben ja immer noch das abgebrannte Wohnmobil irgendwo stehen, das noch nicht bezahlt wurde", sagte der Besitzer des Campers. An viel konnte er sich nicht erinnern - aber daran, dass der Mann, der das Fahrzeug mietete, freundlich und in Urlaubsstimmung gewesen sei.

Für den Nachmittag ist die Mutter von Böhnhardt als Zeugin geladen. Ihre Aussage wird sich allerdings voraussichtlich verzögern, da das Gericht seinem Zeitplan hinterherhinkte. Brigitte Böhnhardt kennt auch die Hauptangeklagte Zschäpe und sagte bereits vor dem Thüringer NSU-Untersuchungsausschuss aus. Nach eigenen Angaben hatten sie und ihr Mann von den Verbrechen nichts gewusst. Sie hätten Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe bis Anfang Frühjahr 2002 aber mehrfach in Sachsen besucht.

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