NSU-Prozess: Gericht vernimmt Bruder eines Mitangeklagten

Im NSU-Prozess will das Oberlandesgericht München am Freitag den Zwillingsbruder des als Unterstützer angeklagten André E. vernehmen.
dpa |
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Im NSU-Prozess will das Oberlandesgericht München am Freitag den Zwillingsbruder des als Unterstützer angeklagten André E. vernehmen. Prozessbeteiligte halten es für möglich, dass er im Zeugenstand aussagen wird.

München - Im NSU-Prozess will das Oberlandesgericht München den Zwillingsbruder von André E. vernehmen. André ist als Untersützer angeklagt. Sein Zwillingsbruder hat die Aussage verweigert und zählt selber zum Umfeld des "Nationalsozialistischen Untergrunds".

André E. und sein Zwillingsbruder sollen gemeinsam eine Gruppe mit dem Namen "Weiße Bruderschaft Erzgebirge" gegründet und Kontakte zwischen unterschiedlichen Nazi- und Skinheadgruppen geknüpft haben. André E. gilt außerdem als einer der engsten Vertrauten der Hauptangeklagten Beate Zschäpe.

<strong>Alle News und Infos zum NSU-Prozess finden Sie hier im AZ-Dossier</strong>

Er und seine Familie sollen das untergetauchte Trio mehrfach in deren konspirativen Unterschlupf in Zwickau besucht haben. André E. soll außerdem Beate Zschäpe zum Bahnhof gebracht haben, nachdem sie vom Tod ihrer beiden Gefährten Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos erfuhr und die Fluchtwohnung in Brand gesteckt hatte.

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